Große Personalsorgen - Spielabsage konnte noch rechtzeitig abgewendet werden
Nach dem wichtigen Heimsieg in der Vorwoche gegen die HSG Lauffen/Neipperg stand am Samstag das Auswärtsspiel beim Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang an.
Die Vorzeichen standen alles andere als gut: Noch am Samstagmorgen stand eine drohende Spielabsage im Raum, da die Ausfallliste über die Woche länger und länger wurde und die 2. Damen parallel in Weinsberg antreten mussten und somit eine gegenseitige Unterstützung nicht möglich war.
Kurzerhand erklärte sich Steffi Schellhas aus der F3 und Bine Reistle bereits, das Team zu unterstützen.
Unabhängig von der personellen Situation wollte man dem Meisterschaftsfavoriten lange Parolie bieten und befreit aufspielen.
Das Spiel startete leider anders als erhofft.
Die HCOB kam gut in die Partie und konnte sich gleich mit hohen Tempo und einer sehr aggresiven Abwehr auf 10:3 nach 13 Minuten absetzen. Zusätzlich ließen die HSG Mädels noch 2 Strafwürfe ungenutzt.
Die Gäste vom Kocher kamen jetzt besser ins Spiel, konnten in der 18. Minute auf 4 Tore beim Stand von 13:9 verkürzen.
Bis zur 27. Minute konnte das Spiel noch ausgeglichen gestaltet werden, dann kam leider ein unnötiger Einbruch. Binnen 3 Minuten musste man einen 0:4 Lauf in Kauf nehmen, was zur vorentscheidenden 21:12 für die HCOB zur Halbzeitpause führte.
In der Halbzeitansprache wurde nochmals an die Moral appelliert, sich nicht auf die Nicklichkeiten der Gastgeberinnen einzulassen und sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren.
Die HCOB kam jedoch zielstrebiger aus der Pause und konnte den Abstand sogar noch auf eine 12 Tore Führung beim Stand von 25:13 in der 35. Minute ausbauen.
Das man das nicht so stehen lassen wollte, zeigte das Team mit einer tollen Moral in den verbleibenden 25 Minuten.
Die Abwehr stand jetzt besser, Pamela Schöbel im Tor war ein starker Rückhalt und nach vorne lief es jetzt auch gut.
Mit einer geschlossenen Angriffsleistung konnte man bis zur 53. Minute den deutlichen Rückstand auf 30:24 verkürzen und ließ in der Phase sogar noch einige Chancen aufs leere Tore liegen, die sich durch das Spiel der HCOB mit dem 7. Feldspieler ergaben.
In einer wilden Schlussphase konnte die HCOB nochmals den Abstand ausbauen, so dass das Spiel mit 36:27 endete.
Am kommenden Samstag, den 22.02.2020 geht es im Heimspiel gegen die HSG Strohgäu 2 um 16:00 Uhr in der Helmbundhalle.
Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung würden sich die Mädels freuen.
Bärenstarke Abwehr als Basis für die zwei Punkte
Nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Leonberg / Eltingen ging es am Samstag zum ersten Heimspiel im Kalenderjahr 2020 gegen die HSG Lauffen-Neipperg. In der gut besuchten und stimmungsvollen Helmbundhalle war alles angerichtet für ein tolles Spiel.
Die Marschrichtung war klar. Über eine kompakte Abwehr Bälle rausfangen und mit Tempo nach vorne spielen.
Und im Angriff die sich ergebenen Torchancen konsequent nutzen, was sich die letzten Wochen noch eher als Problem zeigte.
Der Start ins Spiel verlief wie gewünscht. Die Abwehr stand sehr gut. Sabby Perlik im Tor war ein wichtiger Rückhalt, so dass man schnell mit 2:0 in Führung gehen konnte. Leider ließ man noch einen Gegenstoß und einen 7m gleich zu Beginn ungenutzt.
Lauffen kam jetzt besser ins Spiel, konnte nach 6 Minuten ihren ersten Treffer markieren.
Bis zum 6:6 in der 17. Minute ging es im Gleichschritt weiter.
Ein 4:0 Lauf führte zum 10:6 in der 22. Minute. Die Abwehr stand jetzt richtig gut, die Absprache im Innenblock zwischen Steffi Dähnel und Amelie Pilz funktionierte sehr gut, so dass das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis des Gegners unterbunden werden konnte.
Lena Schmalzhaf und Carina Körner hatten die beiden laufstarken Halbpositionen sehr gut im Griff und zeigten beide eine sehr starke Partie und bildeten einen wichtigen Grundstein für den Sieg.
Bis zur Pause ließen die Mädels nicht locker, so dass beim Stand von 15:11 die Seiten gewechselt wurden.
Vor allem die linke Seite um Julia Tauber und Amelie Pilz zeigten sich im Angriff heute sehr treffsicher und steuerten 9 ihrer insgesamt 17 Treffer in der ersten Halbzeit bei.
In der Pause wurde nochmals klar appeliert, dass in der Abwehr weiterhin mit der hohen Intensität aus der ersten Hälfte gearbeitet werden muss.
Auch beim Start in die zweite Hälften waren die HSG Mädels sofort präsent und konnten an die kompakte und sehr stabil stehende Abwehr anknüpfen.
Nach 42 Minuten stand es folglich 20:14. Bis zur 50. Minute konnte das Ergebnis sogar auf die höchste Führung beim Stand von 25:16 ausgebaut werden.
Mit dieser hochverdienten Führung im Rücken ließen sich die Mädels den Sieg nicht mehr nehmen. Lauffen konnte das Ergebnis zwar am Ende noch auf 6 Tore Rückstand kürzen, was der Stimmung nach Abpriff in der Halle keinen Abbruch tat.
Ein großes Kompliment an dieser Stelle an die Mannschaft für die tolle Leistung.
Einen besonderen Dank richten die Damen wieder an das tolle Heimpuplikum, die mit ihrer Unterstützung einen großen Anteil zum Erfolg beisteuerten.
Am kommenden Samstag, den 15.02.2020 muss das Team um 20:00 Uhr beim Tabellenführer HC Oppenweiler Backnang antreten.
Auch in diesem weiten Auswärtsspiel würden die Mädels sich über zahlreiche Unterstützung freuen.
Am Samstag ging es am späten Abend ersatzgeschwächt zum schweren Auswärtsspiel nach Kornwestheim.
Neben den Langzeitverletzten Vanessa Winzig und Sarah Hoffmann ist auch Lara Krieger und Kristin Obertautsch weiterhin noch nicht einsatzfähig. Leider kamen die Woche noch mit Steffi Dähnel, Pamela Schöbel und Claudia Mezger weitere Ausfälle dazu.
Den besseren Start erwischten die favorisierten Gastgeber, die sich nach gespielten 8 Minuten bereits mit 6:2 absetzen konnten. Gegen eine sehr robuste Abwehr taten sich die HSG Mädels immer wieder schwer durchzukommen.
Fulminante Aufhojagd kommt zu spät
Im ersten Rückrundenspiel ging es nach der Winterpause für die Damen 1 der HSG Kochertürn Stein zur HABO Bottwar SG.
Das Team nahm sich fest vor, die steigende Formkurve aus den letzten Spielen sowie den Rückenwind aus dem Testspielsieg der Vorwoche mitzunehmen und die schmerzliche, deutliche Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut zu machen.
In einer torarmen Anfangsphase stand die Abwehr auf HSG-Seiten sehr gut, im Angriff stockte es jedoch noch. Nach gespielten 10 Minuten leuchtete ein 3:3 auf der Anzeigetafel auf.
Geschlossene Mannschaftsleistung führt zum höchsten Saisonsieg
Im letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr stand das Derby gegen den TSV Nordheim 2 auf dem Programm.
Die Zielsetzung war ganz klar: Mit schnellem Handball aus einer guten Abwehr die beiden wichtigen Punkte in eigener Halle behalten.
Der Start ins Spiel verlief jedoch zäher als erhofft. Nach gespielten 10 Minuten stand es 3:4 für den TSV, so dass schnell die grüne Karte gelegt werden musste, um die Mädels wach zu rütteln.
Tolle Aufholjagd muss man Tribut zolle - Am Ende gehen die Körner aus
Nach dem wichtigen Heimsieg vergangene Woche gegen die SG Weinstadt stand am Sonntag das Auswärtsspiel beim SC Korb auf dem Programm. Leider kamen die Woche über krankheitsbedingt diverse Ausfälle dazu, so dass man sich mit einem stark ersatzgeschwächten Kader auf die Reise zum Spiel machte. Unbeeindruckt von der personellen Situation nahm sich das Team vor, hier etwas zählbares mitzunehmen und weiter wichtige Punkte zu sammeln.
Der Start ins Spiel verlief jedoch alles andere als man sich vorgestellt hatte.Nach gespielten 7 Minuten lag man bereits mit 1:6(!) zurück, aber die fällige Auszeit zeigte Wirkung.
Zuschauer verwandeln die heimische Halle in eine Helmbundhölle
Nach der bitteren Derbyniederlage vergangene Woche bei der HSG Hohenlohe stand das wichtige Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn der SG Weinstadt auf dem Programm.
Die Mädels hatten dafür eine intensive Trainingswoche absolviert, um sich bestmöglich auf den Gegner vorzubereiten.
Nun wollte man sich den Lohn holen und endlich die wichtigen ersten Heimpunkte einfahren. Leider stand jedoch bereits vor dem Spiel ein unschönes Ereignis auf dem Programm. Im Vorspiel unserer F2 gegen den TB Richen verletzten sich 2 Spieler schwer am Kopf und mussten zunächst ins Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel startete somit mit einer 30minütigen Verspätung. Wir wünschen an dieser Stelle beiden Spielerinnen alles Gute und eine schnelle Genesung.
Nun zum Spielgeschehen:
Den besseren Start erwischten die Gäste, die sich nach gespielten 4 Minuten eine 1:3 Führung erspielen konnten.
Angetrieben von der an diesem Tage sehr stark aufgelegten Julia Tauber und Nina Brenneis konnten die HSG Mädels nach gespielten 12 Minuten beim Stand von 4:4 ausgleichen und das Spiel sukzessive in die Hand nehmen. Eine bockstarke Abwehr um Stephanie Dähnel und Amelie Pilz sowie eine gut aufgelegte Sabby Perlik sorgten dafür, dass die Führung auf 11:6 in der 24. Minute ausgebaut werden konnte.