HSG Kochertürn / Stein

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Tabellensiebter erweist sich als harte Nuss

Kochertürn/Stein schlägt mit Mühe Bietigheim mit 31:29(15:16)

Auf dem Papier schien die Partie des gemeinschaftlichen Tabellenführers HSG Kochertürn/Stein gegen den Siebtplatzierten SG BBM Bietigheim 3 als ziemlich klare Sache. Die bessere Platzierung, viel mehr Punkte und eine größere Tordifferenz. Doch die zahlreichen Zuschauer in der Neuenstadter Helmbundhalle bekamen ein kampfbetontes Spiel geboten, das ihr Team am Ende nur knapp gewinnen konnte.

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Frauen WL-N setzen sich nach hartem Kampf am Ende durch

Kochertürn/Stein gewinnt in Schwaikheim mit 28:31(17:16)

"Auswärtssieg" und "10:0" schallt es am Samstagabend laut durch die Schwaikheimer Sporthalle. Die HSG Kochertürn/Stein liefert sich mit dem BWOL-Absteiger einen harten Kampf und wird am Ende belohnt. Doch der schmerzliche Ausfall von Julika Schneider trübt die gute Stimmung.

Anfangs sah noch alles nach einem leichten Spiel für die Hausherrinnen aus. Den HSG-Mädels gelang es nicht das quirligen Angriffsspiel der Schwaikheimerinnen zu stören und so lag die HSG rasch mit zwei Zählern hinten. Als der Vorsprung in der zehnten Minute auf 7:4 anwuchs zog HSG-Trainer Stefan Martin Notbremse und nahm die Auszeit. Eine klassische 6:0-Deckung sollte es nun richten und die bisherigen Lücken schließen. Zwar funktionierte die Abwehr nun deutlich besser, aber im Angriff lief es noch nicht rund. So blieb der 3-Tore-Abstand bis in die 20. Spielminute konstant. Doch mit der schmerzlichen Verletzung von Julika Schneider ging ein wahrer Ruck durch die Mannschaft. Nun drehte der Angriff auf und drei Treffer von Alexandra Brendle, Stephanie Dähnel und Elena Seiz brachten die HSG-Mädels auf einen Zähler heran. In der 28. Minute gelang es dann Stephanie Dähnel mit dem Treffer zum 15:15 erstmals für ein ausgeglichenes Tore-Konto zu sorgen. Doch die Gegner antworteten prompt und beim Stand von 17:16 ging es in die Kabine.

"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und unsere Abwehr stand gar nicht gut. Im Angriff treffen wir anfangs viele falsche Entscheidungen und ermöglichen es so Schwaikheim in Führung zu gehen", analysiert Trainer Stefan Martin. "Doch nach der Umstellung auf die 6:0 klappte das deutlich besser und Annika Gröger macht hier als Abwehrchefin mit ihren 19 Jahren wirklich einen tollen Job".

Stark starteten die Kochertürnerinnen in die zweite Runde. Nach 30 Sekunden glich Elena Seiz aus und Evelyn Hoffmann brachte die HSG erstmals in Führung. Die Partie entwickelte sich nun zu einem wahren Kopf-an-Kopf-Rennen in der
die Führung ständig wechselte. Doch der unglückliche Eingriff einer Schwaikheimerin, während eines schnellen Tempo-Gegenstoßes von Stephanie Dähnel, brachte den Gastgeberinnen neben einer direkten Disqualifikation auch eine gehörige Portion Verunsicherung. Dies nutzte die HSG Kochertürn/Stein nun eiskalt aus. Nach dem sicheren Strafwurf von Annika Gröger erhöhte Carolin Moser sieben Minuten vor Schluss auf 25:27. Doch Schwaikheim gab sich keinesfalls geschlagen und nur durch eine gute arbeitende Abwehr und einer starken Sophie Straub im Tor der HSG gelang es am Ende die Überhand zu behalten. Das Tor zum 28:31 durch Chantal Beutter markierte den verdienten Endstand. 30 Sekunden später gab es kein Halten mehr und die HSG-Mädels durften sich und ihre gute Leistung lautstark feiern.

"Natürlich ist das heute mit dem Sieg und nun 10:0 Punkten auf dem Konto ein riesen Ding. Doch der Ausfall von Julika Schneider ist dabei ein großer Wermutstropfen. Schwaikheim ist ein guter Gegner und hier musst du erst mal mit 3 Toren gewinnen", so der HSG-Coach nach dem Spiel. "Das war wirklich eine tolle Leistung der Mädels", so Stefan Martin weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Linda Sattelmaier, Chantal Beutter(2), Claudia Mezger(1), Annika Gröger(6/5), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(8), Julika Schneider, Elena Seiz(4), Alexandra Brendle(5), Carolin Moser(1), Stephanie Dähnel(4)

Trainer: Stefan Martin
TW-Trainer: Jörn König

Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen/Rote Karten
SF: 4/1/1
HSG: 2/1/0

7-Meter/davon Tore
SF: 3/2
HSG: 6/5

HSG tut sich anfangs schwer gegen hartnäckigen Aufsteiger

Kochertürn/Stein gewinnt gegen Spvgg Mössingen mit 30:24(16:14)

Lange sah die Partie der Kochertürnnerinnen gegen den Aufsteiger Mössingen zu ausgeglichen aus. Doch in der zweiten Halbzeit kann sich der Württembergliga-Routinier vor heimischem Publikum klar durchsetzen und gewinnt am Ende ungefährdet mit 30:24.

Die Gäste gingen, trotz leerem Punktekonto, selbstbewust in die Partie. Auch dass die HSG schnell mit zwei Treffer durch Alexandra Brendle und Annika Gröger in Führung gingen, brachte sie nicht aus dem Konzept. Zwar konnte sich die HSG Kochertürn/Stein ständig leicht absetzen, doch die Gäste blieben den HSG-Mädels im Nacken. So auch als Claudia Mezger in der 11. Minute auf 8:5 erhöhte, gelang es Mössingen bis zur 13. Minute wieder auszugleichen. Vorallem die schlechte Torausbeute verhinderte in dieser Phase, dass sich die HSG-Mädels ein Polster aufbauen konnten. Gut heraus gespielte Chancen verpufften viel zu häufig neben dem Tor oder an der Schlussfrau der Gäste. "Sechs, sieben freie Würfe lassen wir einfach liegen und bringen den Ball nicht ins Tor ", ärgert sich HSG-Coach Stefan Martin. Zwar verhinderte HSG-Torhüterin Sophie Straub mit einer starken Parade, dass die Mössingerinnen noch näher herankamen, dennoch war der Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause zu wenig.

Dementsprechend war wohl auch die Halbzeitansprache des Trainers. Denn die HSG-Mädels kamen hochmotiviert aus der Kabine und legten jetzt richtig los. Vor allem Evelyn Hoffmann brachte mit fünf brachialen Treffern in Folge die Gäste aus dem Konzept. Als dann noch in der 39. Minute Romina Frech im HSG-Tor zweimal parierte und in der Folge Lena Frank zum 24:17 traf, war das Spiel eigentlich entschieden. Zwar gelang es Mössingen in der 50. Minute nochmals auf 26:23 heran zu kommen, doch Alexandra Brendle machte mit zwei Treffer zum 28:23 den Sieg perfekt.

"Wir haben einen guten Saisonstart gebraucht, den wir nun mit 8:0 Punkten in der Tasche haben", so Stefan Martin. "Jetzt kommen die deutlich schwereren Spiele und dann wir werden sehen was die Mannschaft leisten kann", so der HSG-Coach weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill(1), Chantal Beutter(3), Claudia Mezger(2), Annika Gröger(4/3), Lena Frank(3), Evelyn Hoffmann(7/1), Julika Schneider, Elena Seiz(1), Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(8), Carolin Moser(1)

Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König

Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 2/4
Spvgg: 3/5

7-Meter/davon Tore
HSG: 9/6
Spvgg: 3/2

Frauen WL-N gewinnen Derby

HSG Kochertürn/Stein besiegt kämpferische Nordheimerinnen mit 21:25(10:15)

Die Partie gegen Nordheim begann irgendwie schon Freitag abends um 20:45 Uhr, als von Nordheim per Email die Spielabsage kam. Innerlich freute man sich zwar über die beiden einfachen Punkte, doch das Derby ist ein Spiel, dass man auf dem Feld gewinnen will. Doch 30 Minuten später sah die Welt schon wieder anders aus - die Mail war ein Irrtum und das falsche Spiel wurde abgesagt.

So traten die HSG-Mädels am Samstag um 18 Uhr mit dem klaren Ziel "Derbysieg" in der Nordheimer Sporthalle an. Doch die Partie begann nervös und Julika Schneider gelang erst in der vierten Minute das erste Tor. Doch schnell spielten die Kochertürnerinnen einen 2:5-Vorsprung heraus und zwangen den TSV zur Auszeit. Doch die Ansprache des Nordheimer Trainers blieb ungehört und die HSG erhöhte in der Folge über ein 3:9 auf ein 5:14 in der 24. Spielminute. Eigentlich eine klare Sache, doch die Gastgeberinnen wollten sich nicht so einfach geschlagen geben. Dazu kamen ein paar Nachlässigkeiten im HSG-Angriff und so verkürzte der TSV bis zur Pause auf 10:15.

Auch in der 2. Halbzeit gelang den Gastgeberinnen der bessere Start und sie kamen in der 36. Minute auf drei Tore heran. Nun war die Partie völlig offen und den HSG-Mädels gelang es erst in den letzten zehn Minuten, durch vier Treffer in Folge von Evelyn Hoffmann sich entscheidend abzusetzen. Somit gewinnt die HSG Kochertürn/Stein am Ende verdient, wenn auch nicht so deutlich wie es die Tabelle erahnen ließ. Und der Siegestanz nach der Partie in der gegnerischen Halle fühlt sich einfach viel besser an, als das Spiel durch eine Absage zu gewinnen.

"Das wir uns in Nordheim schwertun hab ich erwartet", so Stefan Martin nach dem Spiel. "Aber mit 6:0 Punkten sind wir jetzt voll im Plan", so der HSG-Trainer weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter(1), Claudia Mezger(1), Annika Gröger(1), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(6/1), Stephanie Dähnel(5), Julika Schneider(4), Elena Seiz, Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(6), Carolin Moser(1)

Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König

Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 3/3
TSV: 4/5

7-Meter/davon Tore
HSG: 1/1
TSV: 5/3

Frauen 1 erkämpfen sich zwei Punkte

HSG Kochertürn/Stein besiegt in kampfreichem Spiel Hohenacker mit 25:23(8:6)

Am Ende zählen eben nur 2 Punkte. Diese alte Handballer-Weisheit hört man häufig nach zerfahrenen Partien - So auch am vergangenen Samstag beim Heimauftakt der HSG Kochertürn/Stein gegen den SSV Hohenacker.

Es war kein schöner Handball, den die zahlreichen Zuschauer in der Neuenstadter Helmbundhalle zu sehen bekamen. Die Mannschaft von HSG-Coach Stefan Martin startete zwar recht ordentlich ins Spiel und konnte sich nach 17 Minuten mit einem 6:3 etwas absetzten, doch die Partie bot mehr Kampf als ideenreiches Spiel an. Die Gäste gingen mit einer recht aggressiven Abwehr ins Spiel und wurden dafür, von den beiden Unparteiischen aus Beilstein, auch konsequent bestraft. Doch die HSG nutzte diesen Umstand kaum aus und es gelang ihnen nicht die Überzahl in Tore zu verwandeln. So ging die Partie mit einer leichten 8:6-Führung für die Kochertürnerinnen in die Pause.

Wer hoffte in der zweiten Halbzeit einen attraktiveren Handball zu sehen, wurde leider auch enttäuscht. Von Beginn an spielten die Gäste mit einer offenen Manndeckung und ließen so kaum Spielzüge zu. Doch die Gastgeberinnen nahmen den Kampf an und konnten bis zur 39. Minute erstmals mit fünf Toren in Führung gehen. Doch dann gelang dem SSV Hohenacker mit nahezu dem selben Spielzug vier Tore in Folge und der Vorsprung der HSG schmolz wieder auf zwei Zähler. Evelyn Hoffmann erhöhte mit einem Strafwurf wieder auf 17:14 (46.) und nun folgte 10 Minuten das selbe Spiel: Die Gäste verkürzten auf zwei Zähler und im folgenden Angriff erhöhte die HSG wieder auf drei. Erst in der 58. Minute unterbrachen die Gäste diese Monotonie. Auf einen verpatzten HSG-Angriff antworteten sie mit einem Tor und so wurde das Spiel nochmal spannend. Doch die Kochertürnerinnen behielten die Nerven und Julika Schneider traf zum 25:23-Endstand.

Aber gerade nach solchen Partien zählen am Ende nur die Punkte und nicht ob sie in einem attraktiven Handballspiel zustande gekommen sind. Und die sind nach diesem Spiel auf 4:0 gestiegen und die Mannschaft von Trainer Stefan Martin behält somit die weiße Weste.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter, Claudia Mezger(2), Annika Gröger(3/2), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(9), Stephanie Dähnel(1), Julika Schneider(3), Elena Seiz(1), Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(3), Carolin Moser(3)

Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König

Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 3/4
SSV: 3/9

7-Meter/davon Tore
HSG: 9/7
SSV: 7/5

HSG startet mit deutlichem Sieg

Kochertürn/Stein eröffnet die Runde mit eindrucksvollem 19:31 gegen Ober-/Unterhausen

Die Spiele in Ober-/Unterhausen sind eigentlich nicht beliebt bei der Mannschaft von Trainer Stefan Martin. Die lange Anfahrt, die dunkle Halle - und dazu noch die Erinnerung an die Niederlage in der letzten Saison. Doch dieses Jahr wollten die HSG Mädels es besser machen.

Julika Schneider eröffnete mit ihrem Treffer die Partie. Doch die Gastgeberinnen zogen nach und erhöhten bis zur 6. Spielminute auf 3:1. Jetzt wurden die Kochertürnerinnen wachsamer und drehten durch Treffer von Stefanie Dähnel und Alexandra Brendle die Partie bis zur 14. Minute auf 4:6. Bis zur Halbzeit kamen die Gastgeberinnen nicht mehr näher heran und die HSG-Mädels nahmen einen guten 10:13 Vorsprung mit in die Pause.

Doch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren nie die der HSG. Anders in diesem Spiel. Munter trafen die Kochertürnerinnen und vier Tore in Folge durch Julika Schneider, Annika Gröger und Alexandra Brendle zwangen die Gastgeberinnen in der 38. Minute beim Stand von 11:19 in die Auszeit. Doch auch danach lief alles für die HSG. Fast schon leicht traf das Team von Stefan Martin im Angriff und die aggressive Abwehr verhinderte effektive Torwürfe der Gastgeberinnen. Gepaart mit einer starken Torhüterleistung blieb der eigene Torestand nahezu sauber. 10 Minuten vor Spielende war die HSG Kochertürn/Stein eigentlich unhaltbar mit 14:25 in Führung. Doch auch nun erlaubten sich die Gäste keine Nachlässigkeiten und spielten das Spiel bis zum Schlußpfiff sauber und konzentriert durch.

Somit legten die HSG-Mädels einen sehr guten Rundenstart hin und im nächsten Jahr wird die Fahrt nach Ober-/Unterhausen bestimmt etwas beliebter sein.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Linda Sattelmaier(1), Claudia Mezger(2), Annika Gröger(6/3), Lena Frank(1), Stephanie Dähnel(6), Julika Schneider(5), Elena Seiz(2), Kristin Obertautsch(1/1), Alexandra Brendle(7), Carolin Moser

Trainer: Steffan Martin

Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen:
SG: 3/3
HSG: 3/4

7-Meter/davon Tore
SG: 3/1
HSG: 6/4

Kochertürn behält in der Schlussphase die Nerven und wird belohnt

HSG Kochertürn/Stein spielt gegen Tabellendritten SG Leonberg/Eltingen unentschieden 23:23(9:9)

Für beide Mannschaften steht, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Helmbundhalle, nicht mehr viel auf dem Spiel. In der vorletzten Partie der Saison geht es nur noch um Tabellenkosmetik und sich gebührend bei den Fans für Unterstützung während der Runde zu bedanken. Und beides sollte der Mannschaft von Trainer Stefan Martin gegen den Tabellendritten SG Leonberg/Eltingen gelingen.

Doch die erste Halbzeit war wahrlich kein Leckerbissen für die Fans beider Mannschaften. Beide Teams waren nervös und leisteten sich Fehler um Fehler. Schlechte Pässe reihten sich zu technischen Fehlern. Trotzdem gelang es den Hausherrinnen in der Anfangsphase die Nase vorne zu halten. Bis zur 15. Minute spielten sich die HSG-Mädels so einen 6:4-Vorsprung erspielen. Erst nach einer Auszeit gelang es den Gästen aus Leonberg das Spiel "tabellengerecht", zum 6:8 zu drehen. Doch die Kochertürnerinnen blieben dran und zwei Treffer von Alexandra Brendle und Linda Sattelmaier stellten den 9:9-Ausgleich zur Pause wieder her. "In der ersten Halbzeit haben wir eklatant viele Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht. Wir haben bestimmt acht mal den Ball  weggeworfen. Das war wirklich schwach", analysierte HSG-Trainer Stefan Martin nach dem Spiel.

In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel dann Fahrt auf und beide Team reduzierten ihre technischen Fehler spürbar. Dazu wurde die Abwehr der SG immer aggressiver, was jedoch richtigerweise rigoros von den beiden souverän pfeifenden Schiedsrichterinnen geahndet wurde. Doch auch die HSG-Abwehr leistete nun Bestarbeit. Gestützt von der starken Romina Frech im Tor erspielte sich die HSG bis in die 43. Spielminute wieder einen 2-Tore-Vorsprung. Vor allem durch zahlreiche Tore von Evelyn Hoffmann gelang es den Kochertürnerinnen diesen auch bis in die 50. Minute beim 20:18 zu halten. Doch die Gäste schmissen nun alles in die Wagschale und drehten bis zur 53. Minute das Spiel zum 20:21. Nun rannte die HSG hinterher und es schien zunächst als kämen die alten Muster wieder durch und die HSG-Mädels verlieren ihre Spiele in den letzten fünf Minuten. Aber
diesesmal nicht. Sandra Graner glich wieder aus und auch die beiden folgenden SG Tore wurden von Linda Sattelmaier und Evelyn Hoffmann passend beantwortet. So teilten sich die beiden Teams am Ende die Punkte und für die HSG war es ein wirklich gutes letztes Heimspielresultat.

"Im letzten Spiel vor eigenem Publikum wollten wir natürlich gewinnen," so Trainer Stefan Martin nach der Partie. "Aber auch mit dem einen Punkt bin ich sehr zufrieden. Ich wollte heute jedem Spielanteile geben, dass da dann auch mal ein kleiner Bruch ins Spiel kommt ist Normal. Doch die Abwehr war heute wieder richtig stark und Romina im Tor hat Leonberg das Leben richtig schwer gemacht," so der zufriedene Trainer weiter.


HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) -  Anna-Lena Schill, Linda Sattelmaier(2), Chantal Beutter, Claudia Mezger, Annika Gröger, Sandra Graner(2/1), Evelyn Hoffmann(9/1), Stephanie Dähnel, Julika Schneider(4), Elena Seiz, Alexandra Brendle(5/4), Carolin Moser(1)

Trainer Stefan Martin


Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG        3/1
SG        3/6

7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG        8/6
SG        3/3

Kochertürn blüht auf und gewinnt viertes Spiel in Folge

Kochertürn/Stein schlägt überraschend Herrenberg mit 22:25(10:10)

Mit einem recht dezimierten und angeschlagenen Kader trat die HSG Kochertürn/Stein am vergangenen Sonntag bei der SG Herrenberg 2 an. Das Team von Trainer Stefan Martin konnte trotzdem befreit aufspielen, hatten sie doch seit letzter Woche den Klassenerhalt sicher im Gepäck.

Doch auch die Gastgeberinnen hatten nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren. So begann das Spiel ausgeglichen. Erst in der zehnten Minute gelang es den HSG-Mädels, durch einen Treffer von Julika Schneider, sich etwas abzusetzen. Elena Seiz und Alexandra Brendle legten nach und so musste der SG-Trainer beim Stand von 4:6 seine erste Auszeit nehmen. Nun fanden die Gastgeberinnen öfters Mittel durch die gut stehende HSG-Abwehr zu finden und das Spiel wurde nun wieder ausgeglichener. Bis zur Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzten und es ging beim Stand von 10:10 in die Kabine.

Doch die Herrenbergerinnen kamen viel wacher aus der Pause und erspielte sich bis zur 35. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung. Obwohl die HSG-Mädels dagegen hielten, gelang es den Gastgeberinnen ihre Führung bis in die 40. Minute sogar auf vier Tore, zum Stand von 16:12 auszubauen. Zuviel für HSG-Trainer Stefan Martin. Mit einer Auszeit stellte er seine Truppe wieder neu ein. Und er sollte belohnt werden. Die Abwehr war nun deutlich aggressiver und auch im Angriff klappte vieles besser. So kämpften sich die HSG-Mädels Tor um Tor heran und in der 47. Minute gelang Alexandra Brendle der 19:19-Ausgleich. Wieder zog der Heimtrainer die Grüne Karte. Doch dieses mal profitierten nur die Gäste aus Kochertürn. In der 51. Minute erhöhte Chantal Beutter auf 20:22 und nach einem Treffer der Gastgeberinnen Carolin Moser auf 21:23. Wieder nahm Herrenberg die Auszeit und wieder mit wenig Erfolg. Zwar trafen die Gastgeber nun nochmal, doch Carolin Moser gab postwendend die passende Antwort und Annika Gröger setzte mit dem 22:25 den Endstand.

"Trotz der dezimierten Mannschaft haben wir heute eine super Leistung gebracht. Ohne den Druck des Klassenerhalts haben wir heute sehr ruhig und konzentriert gespielt und haben so deutlich weniger Fehler gemacht", freut sich HSG-Coach Stefan Martin nach der Partie. "Egal wer auf dem Platz stand, unsere kämpferische Einstellung war heute wirklich bombastisch. Das Spiel hat so richtig Spaß gemacht", so Martin weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech (Tor) -  Chantal Beutter(3), Claudia Mezger(2), Annika Gröger(1), Sandra Graner(3/1), Sophia Keicher, Julika Schneider(5), Elena Seiz(4/3), Alexandra Brendle(4), Carolin Moser(3), Julia Eberhardt

Trainer Stefan Martin


Gelbe Karten/2 Minuten:
Kochertürn        3/4
Herrenberg II    3/3

7m-Strafwürfe/davon Tore:
Kochertürn        7/4
Herrenberg II    6/3

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