HSG Kochertürn / Stein

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Kochertürn blüht auf und gewinnt viertes Spiel in Folge

Kochertürn/Stein schlägt überraschend Herrenberg mit 22:25(10:10)

Mit einem recht dezimierten und angeschlagenen Kader trat die HSG Kochertürn/Stein am vergangenen Sonntag bei der SG Herrenberg 2 an. Das Team von Trainer Stefan Martin konnte trotzdem befreit aufspielen, hatten sie doch seit letzter Woche den Klassenerhalt sicher im Gepäck.

Doch auch die Gastgeberinnen hatten nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren. So begann das Spiel ausgeglichen. Erst in der zehnten Minute gelang es den HSG-Mädels, durch einen Treffer von Julika Schneider, sich etwas abzusetzen. Elena Seiz und Alexandra Brendle legten nach und so musste der SG-Trainer beim Stand von 4:6 seine erste Auszeit nehmen. Nun fanden die Gastgeberinnen öfters Mittel durch die gut stehende HSG-Abwehr zu finden und das Spiel wurde nun wieder ausgeglichener. Bis zur Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzten und es ging beim Stand von 10:10 in die Kabine.

Doch die Herrenbergerinnen kamen viel wacher aus der Pause und erspielte sich bis zur 35. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung. Obwohl die HSG-Mädels dagegen hielten, gelang es den Gastgeberinnen ihre Führung bis in die 40. Minute sogar auf vier Tore, zum Stand von 16:12 auszubauen. Zuviel für HSG-Trainer Stefan Martin. Mit einer Auszeit stellte er seine Truppe wieder neu ein. Und er sollte belohnt werden. Die Abwehr war nun deutlich aggressiver und auch im Angriff klappte vieles besser. So kämpften sich die HSG-Mädels Tor um Tor heran und in der 47. Minute gelang Alexandra Brendle der 19:19-Ausgleich. Wieder zog der Heimtrainer die Grüne Karte. Doch dieses mal profitierten nur die Gäste aus Kochertürn. In der 51. Minute erhöhte Chantal Beutter auf 20:22 und nach einem Treffer der Gastgeberinnen Carolin Moser auf 21:23. Wieder nahm Herrenberg die Auszeit und wieder mit wenig Erfolg. Zwar trafen die Gastgeber nun nochmal, doch Carolin Moser gab postwendend die passende Antwort und Annika Gröger setzte mit dem 22:25 den Endstand.

"Trotz der dezimierten Mannschaft haben wir heute eine super Leistung gebracht. Ohne den Druck des Klassenerhalts haben wir heute sehr ruhig und konzentriert gespielt und haben so deutlich weniger Fehler gemacht", freut sich HSG-Coach Stefan Martin nach der Partie. "Egal wer auf dem Platz stand, unsere kämpferische Einstellung war heute wirklich bombastisch. Das Spiel hat so richtig Spaß gemacht", so Martin weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech (Tor) -  Chantal Beutter(3), Claudia Mezger(2), Annika Gröger(1), Sandra Graner(3/1), Sophia Keicher, Julika Schneider(5), Elena Seiz(4/3), Alexandra Brendle(4), Carolin Moser(3), Julia Eberhardt

Trainer Stefan Martin 

 

Gelbe Karten/2 Minuten:

Kochertürn 3/4

Herrenberg II 3/3

 

7m-Strafwürfe/davon Tore:

Kochertürn 7/4

Herrenberg II 6/3

Frauen 1 machen im Derby Klassenerhalt fix

HSG Kochertürn/Stein gewinnt gegen Hohenlohe mit 32:27(19:16)

Schon lange vor dem Anpfiff, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Helmbundhalle, ist die Nervosität beider Mannschaften zu spüren. Das Derby zwischen der HSG Kochertürn/Stein und der HSG Hohenlohe ist in dieser Saison ein wahres Kellerduell. Die Kochertürnerinnen können sich heute den Klassenerhalt sichern, Hohenlohe muss mit so vielen Punkten wie möglich Großbottwar auf Distanz halten.

Doch die Gastgeberinnen zeigen sich von Beginn hellwach. Kaum war die Partie angepfiffen, war die Nervosität scheinbar wie weggefegt. Nach exakt 113 Sekunden trifft Evelyn Hoffmann zum ersten Tor der Partie. Dann geht es los. 30 Sekunden später nochmals Hoffmann, 30 Sekunden später macht es Alexandra Brendle nach und keine 30 Sekunden vergingen, erhöhte Evelyn Hoffmann auf 4:0 - Der HSG Hohenlohe blieb nicht anderes übrig als schnell die Auszeit zu nehmen. Und Hohenlohes Trainer Thomas Vogt fand wohl die richtigen Worte, denn nun trafen auch endlich die Gäste. Doch die Abwehr der Kochertürnerinnen stand weiterhin gut und mit einer toll aufgelegte Romina Frech im Tor gelang es den Abstand bis zur 16. Minute, beim Stand von 10:6, zu halten. Doch nun kam etwas Sand ins Getriebe der Gastgeberinnen und Hohenlohe kam gefährlich näher. Vor allem die starke Verena Friedl bekam die Kochertürner Abwehr zunächst nicht in den Griff. Bis zur 22. Minute schafften es die Gäste sogar auf 13:13 auszugleichen. Doch das war wohl der richtige Ruck für die HSG-Mädels, denn bis zur Halbzeit schafften sie sich mit dem 19:16 wieder ein kleines Polster.

Nach der Pause brauchten beide Teams etwas, um wieder ins Spiel zu kommen. Erst in der 34. Minute erzielte Chantal Beutter den ersten Treffer zum 20:16. Bis zur 46. Spielminute gelang es nun den Kochertürnerinnen diesen 4-Tore-Vorsprung durchgängig zu halten. Doch dann nutzten die Hohenloherinnen die Unterzahl der HSG gut aus und es gelang ihnen bis zur 53. Minute der 25:25-Ausgleich. Nun war die Partie wieder völlig offen. Doch die Kochertürnerinnen behielten die Nerven und Elena Seiz erhöhte bis zur 55. Minute wieder um zwei Tore auf 27:25. Bis zum Schlusspfiff erhöhte die HSG Kochertürn/Stein noch auf ein 32:27 und ging am Ende als klarer Sieger und mit dem Klassenerhalt in der Tasche vom Platz.

"Mich hat es heute ganz besonders gefreut, dass wir trotz der angespannten Personalsituation, eine richtig gute Partie gezeigen haben", so ein erleichterter Stefan Martin nach dem Spiel. "Es war sicherlich keine hochklassiges Spiel, doch den Einsatzwillen bis zum letzten Ball den heute jede einzelne demonstriert hat, war schon beeindruckend. Jetzt können wir die restlichen Spiele in Ruhe angehen", so der Kochertürner Coach weiter.


HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sabine Reistle (Tor) - Anna-Lena Schill(2), Linda Sattelmaier, Chantal Beutter(7), Evelyn Hoffmann(9/3), Lena Draheim(1), Stephanie Dähnel, Julika Schneider(3), Elena Seiz(2), Alexandra Brendle(6), Julia Eberhardt(2)

Trainer Stefan Martin

Beste Werferinen Hohenlohe: Verena Friedl(6), Nadja Sudahl(5), Kathrin Bauer(4)


Gelbe Karten/2 Minuten:
Kochertürn 3/2
Hohenlohe 1/0

7m-Strafwürfe/davon Tore:
Kochertürn 3/3
Hohenlohe 5/2

Kochertürn dreht Pausen-Rückstand gegen Tabellensiebten

HSG revanchiert sich mit 31:28(14:16)-Sieg bei Ober-/Unterhausen

Die Anspannung lag spürbar in der Luft, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Helmbundhalle. Und das obwohl nur noch 5 Minuten zu spielen sind und die HSG mit 30:23 gegen den Tabellensiebten aus Ober-/Unterhausen weggezogen sind. Doch viel zu häufig haben die HSG-Fans ihr Team am Ende unkonzentriert und fahrig erleben müssen. Und viel zu häufig verspielten die Kochertürnerinnen in den letzten Spielminuten sicher geglaubte Punkte.

Anfangs kam die HSG schlecht in die Partie gegen die SG Ober-/Unterhausen. Die Gäste konnten nach belieben im Angriff agieren, die Abwehr stand fahrig und auch Torfrau Romina Frech erwischte keinen guten Tag. So konnte sich die SG bis zur 12. Minute auf 4:8 absetzen. HSG-Coach Stefan Martin reagierte und nahm die Auszeit. "Am Anfang hatten wir so gut wie keinen Zugriff auf den Gegner, doch nach der Abwehr-Umstellung sind wir dann auch sehr gut in unser Tempospiel gekommen", so Martin nach dem Spiel. Mit diesem Tempospiel und inzwischen Sophie Straub im Tor gelang es den HSG-Mädels Tor für Tor zu den Gästen aufzuholen. Zwar blieb die SG bis zum Pausenstand von 14:16 immer in Führung, doch das aggressive und gut durchdachte Spiel der HSG ließ für die zweite Halbzeit so einiges erhoffen.

Und mit dieser Einstellung kamen die Kochertürnerinnen auch aus der Kabine. Bis zur 32. Minute egalisierten sie mit einem Tor von Stephanie Dähnel die Führung der Gäste und zwei schnelle Rückraum-Treffer von Evelyn Hoffmann brachte die HSG mit zwei Toren in Führung. Die Gäste wirkten völlig perplex und so gelang der HSG die Führung bis in die 43. Minute auf 24:17 auszubauen. Doch nun stellten die Ober-/Unterhausenerinnen ihre Abwehr um und nahmen Evelyn Hoffmann und Alexandra Brendle in Manndeckung. Dies sorgte zuerst zwar für Verwirrung im HSG-Spiel, erwies sich dann aber als wahres Geschenk des Gästetrainers. Denn die Kochertürnerinnen stellten sich rasch darauf ein und nun trafen eben Sandra Graner oder Elena Seiz. Doch Chantal Beutter läutete mit dem 30:23 die letzten fünf Spielminuten ein. Nun warfen die Gäste nochmal alles in die Waagschale und wieder büßte die HSG einiges ihrer Führung ein. Doch Alexandra Brendles Tor zum 31:25 entschied in der 58. Minute das Spiel vollends. Der SG blieb nur noch etwas Ergebniskosmetik.

"Das wir zuhause gegen jeden Gegner mithalten können, haben wir schon mehrfach bewiesen", so ein sichtlich zufriedener HSG-Trainer Stefan Martin nach dem Sieg. "Das wir das am Ende aber doch recht sicher gewinnen, hätte ich nach der schlechten Anfangsphase wirklich nicht gedacht", so Martin weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter(4), Claudia Mezger(2), Sandra Graner(6/2), Evelyn Hoffmann(9/3), Lena Draheim(1), Stephanie Dähnel(3), Julika Schneider, Elena Seiz(3), Alexandra Brendle(2), Carolin Moser(1)

Trainer Stefan Martin


Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG 3/0
SG 3/2

7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG 6/5
SG 3/2

Mehr Pflicht als Kür

Kochertürn bezwingt Tabellenletzten Großbottwar mit 20:23(14:13)

Für beide Teams steht einiges auf dem Spiel, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Sporthalle. Für die Gäste aus Großbottwar ist es wohl einer der letzten Strohhalme, wollen sie sich noch vom Abstiegsplatz retten und bei der HSG Kochertürn/Stein gilt es den Abstand zu ebendiesen so groß wie möglich zu halten.

Obwohl die Vorzeichen für die HSG ganz gut stand - hatten sie doch das Hinspiel mit 23:27 gewonnen - kamen die Gäste besser ins Spiel. Zwar traf des erste Tor Alexandra Brendle, doch die Gäste legten postwendend doppelt nach. Und so mussten die HSG-Mädels von Beginn an hinterher rennen. Bis zur 13. Minute gelang es den Großbottwarerinnen sogar auf 4:7 davon zu ziehen - zuviel für HSG-Trainer Stefan Martin der nun schnell die Auszeit nahm. Neu eingestellt gelang es den Kochertürnerinnen nun auch bis zur 15. Spielminute auf 7:7 auszugleichen. Doch die Gegner passten sich an und so gelang es bis zur Halbzeit keiner der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen und es ging beim Stand von 14:13 in die Halbzeitpause. "Wir sind heute unverständlicherweise sehr nervös und ängstlich in das Spiel gegangen. Und trotz einer wirklich schlechten ersten Halbzeit nehmen wir dann ein Tor Führung mit in die Pause", so HSG-Trainer Stefan Martin.

Auch die zweite Runde begann zunächst auf beiden Seiten schwach. Doch die HSG-Mädels schüttelten immer mehr ihre Nervosität ab und auch die technischen Fehler reduzierten sich deutlich. So konnten die HSG-Mädels auch endlich das eigentlich gewohnte Tempospiel auspacken. In der 45. Minute gelang es dann Evelyn Hoffmann, mit zwei mächtigen Rückraum-Treffern, die 22:18-Führung zu erspielen. Schnell versuchte der gegnerische Trainer Schlimmeres zu vermeiden und nahm die Auszeit. Doch dies bewirkte genau das Gegenteil. HSG Trainer Stefan Martin stellten sein Team nun auf eine 6:0-Abwehr um, mit der Großbottwar überhaupt nicht zurecht kam. Nichts gelang den Gästen in dieser Phase des Spiels. Dazu kam noch die bärenstarke Romina Frech im HSG-Kasten und so traf Großbottwar 17 lange Minuten nicht ein mal. Die HSG nutzte diesen Umstand natürlich aus und baute die Führung bis zur 53. Minute auf 28:18 aus. Viel zu spät fingen sich die Gäste wieder und verkürzten noch zum Endstand von 30:23. Doch dies war den HSG-Mädels egal, denn beide wichtigen Zähler blieben in Neuenstadt.

"Als wir Mitte zweiter Halbzeit endlich in unser Tempospiel gehen konnten, hatte Großbottwar dann nichts mehr entgegenzusetzen", so ein zufriedener HSG-Coach Stefan Martin.


HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) - Linda Sattelmaier(1), Chantal Beutter(4), Claudia Mezger(2), Sandra Graner(6/2), Evelyn Hoffmann(8/1), Lena Draheim, Stephanie Dähnel(1), Julika Schneider(1), Elena Seiz(3), Alexandra Brendle(4), Carolin Moser

Trainer Stefan Martin


Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG Koch/Stein 3/1
TV Großbottwar 3/5

7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG Koch/Stein 5/3
TV Großbottwar 3/2

Kochertürn verpasst Chance auf Tabellen-Verbesserung

HSG verliert nach schlechter 1. Halbzeit knapp gegen Tabellennachbar Bietigheim mit 26:27(12:15)

 

Die 1. Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein verpasst am vergangenen Samstag, mit der Niederlage gegen den Tabellennachbarn SG Bietigheim 3, zwei wichtige Zähler und eine Verbesserung des Tabellenplatz. 

 

Doch zunächst sah alles noch gut aus, für das Team von HSG-Trainer Stefan Martin. Mit dem 2:0 startete sie gut ins Spiel und ließen auf eine Revanche des Hinspiels hoffen. Damals führte die HSG zur Halbzeit mit 11:16 souverän und nach einer desaströsen zweiten Runde ging das Spiel am Ende an die Gastgeberinnen. Doch auch am vergangenen Samstag ging es nicht wie geplant weiter. Bis zur fünften Spielminute gelang Bietigheim der 3:3-Ausgleich. Doch die HSG-Mädels blieben am Ball und das Spiel bis zur zehnten Minute ausgeglichen. Doch die normalerweise solide Abwehr der HSG bröckelte. Immer häufiger gelang den Gästendie Linien zu durchbrechen und spielten sich Tor um Tor einen kleinen Vorsprung heraus. Auch die Auszeit in der 18. Minute von Trainer Stefan Martin entschärfte die Situation nicht. Die Kochertürnerinnen fanden einfach keinen Zugriff auf das Angriffsspiel der schnellen Bietigheimerinnen. Auch der eigene Angriff war nicht konsequent genug und die HSG ließ zu viele einfache Chancen links liegen. So gingen die Gäste verdient mit der 12:15-Führung in die Halbzeitpause.

 

Anscheinend fand HSG-Coach Stefan Martin die richtigen Worte in der Kabine, denn die HSG fand in der zweiten Runde deutlich besser in die Partie. Nun stand die Abwehr viel sicherer und erschwerte es den Gästen sichtbar in gute Wurfpositionen zu kommen. Gelang es trotzdem durchzukommen war eine bestens aufgelegte Sophie Straub im Kochertürner Kasten, die in der 2. Halbzeit mit mehreren Paraden glänze. Auch im Angriff war die HSG nun effektiver. Vor allem Chantal Beutter brachte mit vier Treffern die HSG in dieser Phase wieder in Schlagdistanz. Bis zur 40. Minute glichen die HSG-Mädels zum 20:20 aus. Rasch nahm Bietigheim die Auszeit. Die nun folgenden Spielminuten lieferten sich die beiden Kontrahenten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen das bis zur 58. Minute, beim Stand von 25:25, keinen Sieger fand. Eigentlich wäre dieses Ergebnis ein gerechtes gewesen. Doch das Spiel wurde nochmal hektisch und beide Teams versuchten als Sieger vom Platz zu gehen. Nun war das Glück nicht auf der Seite der HSG-Mädels und gleich zweimal verfehlte der Ball das Ziel nur knapp. Auf der anderen Seite hatte Bietigheim da mehr Glück und ein abgefälschter Ball besiegelt am Ende das 26:27.

"Die 2. Halbzeit haben wir viel Engagierter gespielt. Die Abwehr war wacher, aber wir dann haben gerne kleine Aussetzer drin die uns am Ende das Genick brechen", so HSG-Coach Stefan Martin nach dem Spiel. "Aber unser grösstes Manko bleibt zur Zeit einfach der Rückraum, aus dem zu wenig einfache Tore kommen", so Martin weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (beide Tor) - Anna-Lena Schill(1), Linda Sattelmaier, Chantal Beutter(6), Claudia Mezger, Annika Gröger, Sandra Graner(5/0), Evelyn Hoffmann(5/4), Lena Draheim, Julika Schneider(3), Elena Seiz(2), Alexandra Brendle(3), Carolin Moser(1)

Trainer Stefan Martin

 

Gelbe Karten/2 Minuten:

HSG Koch/Stein 4/3

SG Bietigheim 4/3

 

7m-Strafwürfe/davon Tore:

HSG Koch/Stein 5/4

SG Bietigheim 2/2

HSG unterliegt Titelfavorit knapp mit 17:19

Kochertürn/Stein fehlt am Ende die Konsequenz und Nervenstärke

Eine Woche später startet die HSG Kochertürn/Stein am vergangenen Sonntag in die Runde. Und gleich zu Beginn eine harte Nuß für das Team um Trainer Stefan Martin. Den der erste Gegner ist Titelfavorit Strohgäu. Doch auch die Gegner hatten bisher noch nicht gespielt und dementsprechend nervös gingen beide Mannschaften auf den Platz. Nachdem die Kochertürnerinnen nach drei Spielminuten mit 2:0 Toren führten, kamen auch die Gäste aus Strohgäu besser in die Partie und glichen bis in die siebte Minute auf 2:2 aus.

Nun folgte, ganz zur Unzufriedenheit des Gasttrainers, eine ausgeglichene Spielphase. So zog dieser in der 15. Minute die Grüne Karte zur Auszeit. In der Folge gelang den Strohbäuerinnen ein kurzer Zwischenspurt und sie erspielten sich ein Drei-Tore-Polster, das sie bis zur 27. Minute auch hielten. Doch nun legte Neuzugang Romina Frech im Tor so richtig los, parierte zahlreiche Würfe und brachte so Ihre Mädels bis zur Pause wieder zum 10:10-Ausgleich heran. In der 2. Runde gelang den Gästen der bessere Start. Erst in der 38. Minute gelang den Kochertürnerinnen der erste Treffer. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt den Drei-Tore-Vorsprung aus der 1. Halbzeit wiederhergestellt. Doch auch nun konnte sich die HSG auf ihre starke Torfrau verlassen und kam so Stück für Stück heran. In der 50. Minute gelang dann sogar Sandra Graner der 16:15-Führungstreffer und die Kochertürnerinnen hatten alles in der Hand. Doch in den letzten 10 Minuten häuften sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler.

Der Gegner nutzte dies und drehte das Spiel bis zur 53. Minute wieder. Den HSG-Mädels gelang in der Schlussphase, bis auf ein toller Treffer von Neuzugang Annika Gröger, rein gar nichts mehr. Am Ende gewinnen die nervenstärkeren Strohgäuerinnen verdient mit 17:19. "Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, wir bekommen heute keine 20 Gegentore und hätte mir vor dem Spiel heute jemand gesagt, wir verlieren nur mit 2 Toren, wäre ich womöglich zufrieden gewesen. Aber nachdem ich gesehen habe wieviele Chancen wir heute liegen gelassen haben ist das natürlich schade", so ein sichtlich bedienter Stefan Martin nach dem Spiel. "Im Angriff fehlt es halt noch an vielen Stellen. Da hilft auch die überragende Leistung von Romina im Tor leider wenig", so der HSG-Coach weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech(beide TW); Anna-Lena Schill(1), Anna Rehm, Claudia Mezger(2), Annika Gröger(2), Sandra Graner(7/2), Evelyn Hoffmann(4/1), Lena Draheim, Julika Schneider(1), Elena Seiz, Kristin Obertautsch, Carolin Moser, Julia Eberhardt Trainer: Stefan Martin

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