HSG Kochertürn / Stein

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HSG unterliegt Titelfavorit knapp mit 17:19

Kochertürn/Stein fehlt am Ende die Konsequenz und Nervenstärke

Eine Woche später startet die HSG Kochertürn/Stein am vergangenen Sonntag in die Runde. Und gleich zu Beginn eine harte Nuß für das Team um Trainer Stefan Martin. Den der erste Gegner ist Titelfavorit Strohgäu. Doch auch die Gegner hatten bisher noch nicht gespielt und dementsprechend nervös gingen beide Mannschaften auf den Platz. Nachdem die Kochertürnerinnen nach drei Spielminuten mit 2:0 Toren führten, kamen auch die Gäste aus Strohgäu besser in die Partie und glichen bis in die siebte Minute auf 2:2 aus.

Nun folgte, ganz zur Unzufriedenheit des Gasttrainers, eine ausgeglichene Spielphase. So zog dieser in der 15. Minute die Grüne Karte zur Auszeit. In der Folge gelang den Strohbäuerinnen ein kurzer Zwischenspurt und sie erspielten sich ein Drei-Tore-Polster, das sie bis zur 27. Minute auch hielten. Doch nun legte Neuzugang Romina Frech im Tor so richtig los, parierte zahlreiche Würfe und brachte so Ihre Mädels bis zur Pause wieder zum 10:10-Ausgleich heran. In der 2. Runde gelang den Gästen der bessere Start. Erst in der 38. Minute gelang den Kochertürnerinnen der erste Treffer. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt den Drei-Tore-Vorsprung aus der 1. Halbzeit wiederhergestellt. Doch auch nun konnte sich die HSG auf ihre starke Torfrau verlassen und kam so Stück für Stück heran. In der 50. Minute gelang dann sogar Sandra Graner der 16:15-Führungstreffer und die Kochertürnerinnen hatten alles in der Hand. Doch in den letzten 10 Minuten häuften sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler.

Der Gegner nutzte dies und drehte das Spiel bis zur 53. Minute wieder. Den HSG-Mädels gelang in der Schlussphase, bis auf ein toller Treffer von Neuzugang Annika Gröger, rein gar nichts mehr. Am Ende gewinnen die nervenstärkeren Strohgäuerinnen verdient mit 17:19. "Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, wir bekommen heute keine 20 Gegentore und hätte mir vor dem Spiel heute jemand gesagt, wir verlieren nur mit 2 Toren, wäre ich womöglich zufrieden gewesen. Aber nachdem ich gesehen habe wieviele Chancen wir heute liegen gelassen haben ist das natürlich schade", so ein sichtlich bedienter Stefan Martin nach dem Spiel. "Im Angriff fehlt es halt noch an vielen Stellen. Da hilft auch die überragende Leistung von Romina im Tor leider wenig", so der HSG-Coach weiter.

HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech(beide TW); Anna-Lena Schill(1), Anna Rehm, Claudia Mezger(2), Annika Gröger(2), Sandra Graner(7/2), Evelyn Hoffmann(4/1), Lena Draheim, Julika Schneider(1), Elena Seiz, Kristin Obertautsch, Carolin Moser, Julia Eberhardt Trainer: Stefan Martin

TSB Horkheim - HSG Kochertürn/Stein 2

HSG Kochertürn/Stein 2 verliert trotz gutem Kampfgeist

Am Samstag, 04.12.2016, spielte die HSG Kochertürn/Stein 2 gegen den TSB Horkheim. In der Stauwehrhalle wollte die HSG ihre Hinrunde mit zwei wichtigen Punkte abschließen um aus dem Tabellenkeller zu klettern. 

Das Spiel begann mit einem besseren Start der TSB, der mit einem 8:3 davonzogen. Die HSG zeigten sich von Beginn an kämpferisch und knüpfte nach dem verpassten Start jedoch schnell wieder auf 8:6 an. Leider konnte die HSG im Angriff nicht die Sicherheit ins Spiel bringen, wie man es sich gewünscht hätte und  von innerhalb weiteren fünf Minuten stand es 12:6 für den TSB. Auch eine Auszeit in dieser Phase vom kurzfristig eingesprungenen Trainer Stefan Martin brachte nicht den notwendigen Umbruch. Durch viele Fehlpässe und erfolglose Torwürfe konnte der Rückstand nicht aufgehalten werden. Sehr schade, da man ab sofort diesem Torabstand hinterherrannte. Erst ab der 18. Minute ging es wieder aufwärts und die HSG traf wieder das Tor, aber die Mädels des TSB spielte weiterhin ihr konstantes Spiel und so endete die erste Halbzeit 15:10. Auch in der zweiten Halbzeit konnte keine Beständigkeit in das Spiel der HSG gebracht werden. Der notwendige Erfolg im Angriff fehlte und so konnte sich der TSB wieder mit 22:14 absetzen. Erfreulich waren die letzten 15 Minuten der HSG, da man bis zur letzten Minute gemeinsam kämpfte und sich durch den großen Rückstand nicht entmutigen ließ. So kämpften sich die Mädels der HSG wieder Tor um Tor und mit einer sehr guten Abwehrleistung auf 26:23 bis zum Spielabpfiff heran. 

Der HSG Kochertürn/Stein 2 bleibt nun in der Winterpause genügend Zeit um die Hinrunde abzuschließen und mit erneutem Kampf in die Rückrunde zu gehen, um die abstiegsgefährdeten Plätze zu verlassen. 

Es spielten: S. Drescher (TW), S. Straub (TW), C. Schad (2), K. Sommerfeld, C. Lenz (5/4), M. Röser (4/3), S. Schad (2), M. Jochim, T. Rauh, S. Schill (3), C. Körner (1), A. Straub (4), D. Obertautsch, J. Schneider (2).

 

HSG Kochertürn-Stein 2 - TSV Nordheim 2

Punktlos am ersten Heimspieltag

Am vergangenen Sonntagabend traf die HSG Kochertürn-Stein 2 zum ersten Mal in dieser Saison auf den Tabellen-Sechsten TSV Nordheim 2. Dies wollten auch zahlreich angereiste Fans der HSG unterstützen.Die Abwehr der HSG Kochertürn-Stein stand zu Beginn sehr kompakt, so kam es in den ersten 10 Spielminuten lediglich zu 3 Gegentoren. Leider schaffte man es jedoch nicht im Angriff die eigenen Chancen zu verwerten, sodass  erst in der 13. Spielminute das 1:3 fiel. Viele präzise platzierte Rückraumwürfe führten trotz gutstehender Abwehr seitens der HSG zu einem weiteren Ausbau des Vorsprungs auf ein 5:11 in der 26. Spielminute. Diesen Vorsprung konnte der TSV Nordheim 2 (7:13) mit in die Halbzeitpause nehmen. Nach der Halbzeitansprache von Trainer Deniz Gölcek, wollte man dessen Vorgaben umsetzen: besseres Rückzugsverhalten, die Würfe aus dem Rückraum unterbinden und ein schnelleres Herausspielen des Balles seitens des Torwarts, um so mögliche Konter zu laufen. Doch dies gelang nur bedingt, da die HSG nur schwer ins Spiel fand und trotz des Vorteils eines Anspiels schon nach 36 Sekunden das erste Tor bekam, ohne selbst eins geschossen haben. Doch so schnell wollte sich die HSG nicht geschlagen geben und stellte die Abwehr auf „5:1“ um. Dies zeigte schnell seine Wirkung, da man 3 Tore in Folge erzielen konnte ohne ein Gegentor einzufahren. Trotz einer 2-Minuten- Strafe für den TSV schaffte es dieser 2 Tore zu erzielen und somit auf ein 10:17 auszubauen. Die wohl stärkste Phase der HSG erfolgte dann ab der 40. Spielminute. In nur fünf Spielminuten schaffte man es 5 Tore zu schießen und sich so auf ein 15:18 heran zu kämpfen. An diese tolle Leistung konnte man jedoch in den letzten Spielminuten nicht mehr anknüpfen. Der Gegner baute den Vorsprung durch zwei 7- Meter und 2 Würfe aus dem Rückraum  auf sieben Tore aus. Anschließend war das Spiel relativ ausgeglichen. So ging es 20:27 für den TSV Nordheim 2 aus.

Ein großes Dankeschön an Annika Gröger und Sophie Straub aus der ersten Mannschaft, die uns an diesem Tag unterstützt haben.

Es spielten: Sabrina Drescher (TW), Sophie Straub(TW), Carola Schad, Christiane Lenz (4), Nadine Jakob, Sabine Schad (1), Janet Hartmann (1/1), Vanessa Winzig (1), Theresa Rauh (1), Svenja Schill, Carina Körner (2/1), Andrea Straub (4), Dina Obertautsch, Annika Gröger (6)

 

HSG Taubertal - HSG Kochertürn/Stein 2

Taubertal Krimi – nichts für schwache Nerven

Am vergangenen Samstagabend ist die zweite Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein nach Tauberbischhofsheim gefahren, um dort möglichst an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. Dass das gegen den Drittplatzierten nicht gerade einfach werden sollte, war jedem bewusst. Schon beim Aufwärmen witterte man, dass der Gegner das derzeitige Tabellenschlusslicht unterschätzen könnte. Daher war die HSG Kochertürn/Stein umso motivierter zu beweisen, dass sie mehr kann, als derzeit in der Tabelle steht. Schon vor dem Spiel stand fest, dass man nur durch eine besonders starke Abwehrleistung gewinnen konnte.
So gab es bereits in der dritten Spielminute, noch bevor überhaupt ein Tor gefallen war, die erste zwei- Minuten- Strafe für die HSG. In der Überzahl schaffte der Gegner es, die ersten beiden Tore zu erzielen. Nach knapp 6 min erzielten die HSG ihr erstes Tor. Das Spiel war zunächst ziemlich ausgeglichen, doch in der 11. Spielminute konnte die HSG Kochertürn/Stein erstmals die Führung übernehmen und auf ein 3:5 ausbauen. Die Abwehr stand gut und auch die Torfrau Sabrina Drescher hatte einen guten Tag. So gelang es dem Gegner nur schwer Tore zu erzielen. Dank des letzten gehaltenen 7-Meter in der 30. Spielminute, stand es in der Halbzeit 7:11 für die HSG. Dass heute der lang ersehnte Sieg nicht unerreichbar sein könnte war allen Spielerinnen klar. Doch gleichzeitig war ihnen auch bewusst, dass Taubertal nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz stand und man den Vorsprung somit nicht auf die leichte Schulter nehmen durfte.
Nach der Halbzeit konnte man die Führung zunächst auf 7:12 ausbauen. Doch durch die genutzte Überzahl schaffte es die HSG Taubertal auf 10:12 zu verkürzen. Bis zur 50. Spielminute konnte die Zwei-Tore-Führung beibehalten werden. In den letzten Spielminuten wurde es dann noch einmal richtig spannend, da Taubertal der Ausgleich zum 17:17 gelang. Nach der 18:19 Führung machte Trainer Deniz Gölcek von seiner dritten Auszeit Gebrauch um letzte motivierende Worte zu finden. In der 58. Spielminute fiel dann durch Kreisläuferin Andrea Straub das entscheidende Tor zum 19:20. Denn danach gelang es beiden Mannschaften nicht mehr ein Tor zu erzielen. Den letzten Angriff der HSG Taubertal konnte man erfolgreich verhindern.

In der nächsten Woche ist die HSG Kochertürn Stein beim Tabellenfünften TV Lauffen zu Gast. Auch hier heißt es dann wieder eine starke Leistung zu zeigen, um von den Abstiegsplätzen zu kommen.

Es spielten: Sabrina Drescher (TW), Carola Schad, Anja Horny (9/3), Nadine Jakob, Sabine Schad (5), Janet Hartmann (1), Madita Jochim, Vanessa Winzig, Theresa Rauh (3), Svenja Schill, Dina Obertautsch, Andrea Straub (2).

TSG Heilbron - HSG Kochertürn/Stein 2

HSG Kochertürn/Stein 2 und TSG Heilbronn trennen sich 25:25 unentschieden

Die Damen der HSG Kochertürn/Stein 2 wollten gegen die TSG Heilbronn an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Dies gelang in der ersten Halbzeit auch sehr gut. Über die zweite Welle wurde druckvoll nach vorne gespielt, wo entweder die Kreisläuferin in Szene gesetzt oder von einer Außenposition abgeschlossen werden konnte. Nach acht gespielten Minuten lagen die Gäste aus Neuenstadt bereits mit 8:3 in Front, was den TSG-Trainer zu einer Auszeit zwang. Die HSG-Trainerin Franziska Frisch war mit der Angriffsleistung zufrieden, jedoch wies sie ihre Mannschaft ausdrücklich darauf hin, dass die Absprache im Mittelblock verbessert werden musste: immer wieder wurde man von der Kreisläuferin hinterlaufen, die dann stets einnetzen konnte. Nach der Auszeit drehte Anja Horny im Angriff auf und erzielte Tor um Tor. Doch leider stimmte die Absprache in der Abwehr immer noch nicht. Die TSG Heilbronn blieb dran und verkürzte mit der Pausenglocke auf 14:18.

In der zweiten Halbzeit dann ein Einbruch im Kochertürner Angriffsspiel; nichts wollte mehr gelingen. Nach 50 Spielminuten und einigen fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen stand ein 20:21 auf der Anzeigetafel. Das Spiel stand auf der Kippe. Vermeidbare Fehler der HSG-Angriffsreihe wurden von der TSG Heilbronn zum 22:22 Ausgleich genutzt. Doch die HSG Kochertürn/Stein 2 setze alles dran um das Spiel nicht zu verlieren. Engagiert wurde in der Abwehr gearbeitet und im Angriff konnte erfolgreich zum zwischenzeitlichen 22:24 und 23:25 erhöht werden. Zwei Tore in Front und keine zwei Minuten mehr auf der Uhr; in der Regel kann so ein Vorsprung verwaltet werden. Doch Ausnahmen bestätigen manchmal die Regel. Die TSG stellte auf eine offensive Abwehr um, provozierte damit wundern Ballverlust der Gäste und schloss zum 24:25 auf. Nächster Angriff, keine 60 Sekunden mehr auf der Uhr: es galt die Uhr herunter zu spielen oder ein Tor zu erzielen. Dann die Auszeit der HSG Kochertürn/Stein 2. Die Devise für die letzten 30 Sekunden war klar: Bloß kein Ballverlust! Doch es kam wie es kommen musste: der Ball war weg und kurz danach landete er im HSG-Tor. Die verbleibenden 5 Spielsekunden genügten dann nicht mehr, um zu einem ordentlichen Abschluss zu kommen.

Fazit: Sehr ärgerlich, wenn man zwischenzeitlich mit 8 Toren führt und das Spiel dann noch aus der Hand gibt. Aber ein Punkt ist besser als kein Punkt.

Es spielen: Sabrina Drescher (Tor), Carola Schad (3), Christiane Lenz (2), Miriam Röser (1), Nadine Jakob (1), Sabine Schad (3), Sophie Straub (Tor), Vanessa Winzig (2), Svenja Schill, Carina Körner (2/1), Andrea Straub (1), Anja Horny (10).

SG Böckingen-Leingarten - HSG Kochertürn/Stein 2

Die HSG Kochertürn/Stein 2 verliert in Leingarten mit 18:19

Wieder konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 ein Spiel gegen einen vermeintlich „schwächeren Gegner“ nicht gewinnen. Gegen die SG Böckingen-Leingarten, einen Aufsteiger aus der Bezirksklasse, verlor man verdient mit 18:19.

Der erste Durchgang gestaltete sich recht ausgeglichen: nach dem 0:2 in der 7. Minute, konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 verkürzen und kurz darauf sogar in Führung gehen. Jede Führung konnte jedoch postwendend ausgeglichen werden. Zwar wurde oftmals überhastet und vor allem unplatziert abgeschlossen, aber Sabrina Drescher im HSG-Tor ließ ihr Team dran bleiben. Nach dem Ausgleichstreffer zum 8:8 in der 24. Minute wollte den Gästen dann kein Tor mehr gelingen. Die SG Böckingen-Leingarten hingegen traf noch zweimal, sodass beim Stand von 8:10 die Seiten gewechselt wurden. Für die Gäste aus Kochertürn/Stein ein ärgerlicher Rückstand; wenn man bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt bereits zwei 7-Meter verworfen und auch Konterchancen vergeben wurden.

Nach Wiederanpfiff erwischte die SG Böckingen-Leingarten den besseren Start. Ballverluste und unplatzierte Abschlüsse auf Seiten der HSG Kochertürn/Stein 2 luden die schnellen SG-Spielerinnen zum Kontern ein. Aus dem 2-Tore-Rückstand wurde innerhalb kürzester Zeit ein 4-Tore-Rückstand. Diesen Lauf wollte die HSG-Trainerin Franziska Frisch mit einer Auszeit unterbrechen. Die Abwehr stand dann wieder besser und nach vorne wurde etwas schneller und auch effektiver gespielt. In der 42. Spielminute hat sich die HSG Kochertürn/Stein 2 wieder auf 2 Tore zum 15:13 ran gearbeitet. Nach neun torlosen Spielminuten mit drei parierten 7-Metern, konnte sich die SG Böckingen-Leingarten wieder auf 19:14 (56. Minute) entscheidend absetzen. Die HSG Kochertürn/Stein 2 kämpfte weiter und holte Tor um Tor auf, doch kurz nach dem 19:18 Anschlusstreffer ertönte dann die Sirene.

Mit der gezeigten Abwehrleistung kann man einigermaßen zufrieden sein, doch das Ergebnis der Angriffsbemühungen ist einfach zu wenig, um mit etwas Zählbarem nach Hause zu fahren.

Die kommenden Aufgaben werden definitiv nicht leichter. Nächsten Sonntag muss man um 15.00 Uhr beim SV Heilbronn antreten. Hier muss Kampfgeist, Kaltschnäuzigkeit und Siegeswille an den Tag gelegt werden, um es dem Landesliga-Absteiger so schwer wie möglich zu machen.

Es spielten: S. Drescher (TW), C. Schad, D. Obertautsch (1), C. Lenz(4/2), N. Jakob (2/2), S. Schad (6), M. Jochim (1), V. Winzig (2), S. Reistle (TW), T. Rauh (1), S. Schill, C. Körner (1), A. Straub.

SG Degmarn/Oedheim - HSG Kochertürn/Stein 2

Die SG Degmarn/Oedheim gewinnt zuhause mit 28:16

Am Sonntagnachmittag lag die Favoritenrolle klar auf Seiten der Hausherrinnen, die mit 6:2 Punkten den dritten Tabellenplatz belegten. Die noch punktlosen Gäste aus Kochertürn/Stein hatten allenfalls Außenseiterchancen. Die vage Hoffnung auf die ersten Punkte verflog jedoch schon nach wenigen Spielminuten. Im Angriffsspiel der HSG Kochertürn/Stein 2 wollte auch an diesem Nachmittag wieder nichts zusammenlaufen. Gegen die gute 6:0 Abwehr der Oedheimer Damen fand man kein probates Mittel, um sich klare Torchancen zu erspielen. So mussten sich die Spielerinnen der HSG Kochertürn/Stein 2 auch die nicht hundertprozentigen Würfe nehmen, die meist am Tor vorbei flogen. Die Vielzahl an Ballverlusten durch haarsträubende Fangfehler lud die Hausherrinnen zum Kontern ein - Chancen von der SG Degmarn/Oedheim dankend genutzt wurden. Auch die sonst recht stabile Abwehr der HSG Kochertürn/Stein 2 wolle heute nicht funktionieren. Vor allem im Mittelblock fand keine Absprache statt. Anstatt auf die großgewachsenen Gegnerinnen einen Schritt heraus zu treten, blieb man auf der 6-Meter-Linie stehen und ließ die Schützinnen unbedrängt werfen. Beim Stand von 13:4 wurden schließlich die Seiten gewechselt. 

Leider waren die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit wieder von unerklärlichen technischen Fehlern und Unkonzentriertheit auf Seiten der HSG Kochertürn/Stein 2 geprägt So konnte die SG Degmarn/Oedheim ihren Vorsprung weiter ausbauen. Dann endlich schien der Knoten zu platzen. Durch mehr Bewegung und mehr Laufbereitschaft gelang es nun Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben. Immer wieder kamen die HSG-Mädels durch schöne, jedoch zu selten vorgetragene Einzelaktionen selbst zum Abschluss oder setzten eine Mitspielerin in Szene. Zwar funktionierte die Abwehr immer noch nicht optimal, aber es war deutlich mehr Bereitschaft vorhanden, die Hausherrinnen am Torwurf zu hindern. Der zu große Rückstand aus Halbzeit 1 konnte zwar nicht vermindert werden, doch zumindest konnte die zweite Hälfte einigermaßen ausgeglichen gestaltet werden.

Es spielten: S. Drescher (TW), C. Schad, D. Obertautsch (1), C. Lenz (1), M. Röser (3/1), N. Jakob, S. Schad (3), J. Hartmann (2/1), M. Jochim, V. Winzig (2), T. Rauh (1), S. Schill (2), A. Straub (1), K. Schoch (TW).

HSG Kochertürn/Stein 2 - TV Lauffen

HSG Kochertürn/Stein 2 verliert mit 21:24 gegen den TV Lauffen

Am vergangenen Samstag war der TV Lauffen, ein Aufsteiger aus der Bezirksklasse, zu Gast in der Helmbundhalle in Neuenstadt. Gelegenheit für die Gastgeberinnen, die zuletzt schwachen Auftritte vergessen zu machen und die ersten Punkte in dieser Saison zu holen.

Im ersten Durchgang sahen die rund 70 Zuschauer eine offene Partie. Die Gäste aus Lauffen setzten zwar den ersten Treffer, doch postwendend konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 ausgleichen und sogar in Führung gehen. Bis zum 6:6 in der 14. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorsprung erarbeiten. Dann musste die HSG Kochertürn/Stein 2 eine 2-Minuten-Strafe hinnehmen. In Unterzahl konnte kein Tor erzielt werden, im Gegenzug nutzte die junge Mannschaft aus Lauffen die Überzahl und lag schließlich mit 6:9 in Front. Wer nun dachte, dass dies eine kleine Vorentscheidung war, der lag falsch. Durch schöne Tore und sehenswerte Anspiele an den Kreis konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 wieder ausgleichen (9:9). Beim Stand von 10:11 und dem Bewusstsein, dass heute definitiv zwei Punkte drin sind, wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Die HSG Kochertürn/Stein 2 startete nicht gut in die zweite Halbzeit. Drei sträfliche Fehlpässe innerhalb weniger Minuten landeten direkt in den Händen der vorgezogen-deckenden TV-Spielerin, die die Kontermöglichkeiten zur 13:17-Führung nutzte. Doch die Gastgeberinnen steckten nicht auf und kämpften sich wieder in die Partie. Angesichts starker Einzelaktionen und auch großartigem Zusammenspiel konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 mit 18:18 (45. Minute) und 21:21 (50. Minute) wieder ausgleichen. In dieser Phase gelang es den Kochertälerinnen jedoch nicht in Führung zu gehen. Klare Torchancen wurden nun ausgelassen. In der Folgezeit konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 keine Treffer mehr erzielen, während der TV Lauffen noch drei Mal zum 21:24 Endstand einnetzte.

Viele Kleinigkeiten haben in dem Duell zweier ähnlich starker Mannschaften den Unterschied ausgemacht: Bei der Abwehrarbeit ließ sich die HSG Kochertürn/Stein 2 viel zu oft und auf stets gleiche Art in den Wurfkreis drängen, was der Schiedsrichter konsequent mit 7-Meter-Strafwürfen ahndete. So konnten die Gäste 11 (von 13) vermeintlich einfache Tore machen. Auf der anderen Seite ließen die Hausherrinnen Kontermöglichkeiten aus und vergaben auch zwei der sechs gegebenen 7-Meter. Es wäre also mehr drin gewesen… Nichtsdestotrotz, dieses Spiel war eine deutliche Leistungssteigerung zu den vorherigen Spielen. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.

Es spielten: Sabrina Drescher (TW), Carola Schad (1), Dina Obertautsch (1), Janine Weippert (1), Miriam Röser (3/1), Sabine Schad (2), Sophie Straub (TW), Madita Jochim, Vanessa Winzig (2), Theresa Rauh (1), Svenja Schill (2), Andrea Straub (2), Sandra Drescher, Anja Horny (7/3).

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