HSG Kochertürn / Stein

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HSG Kochertürn/Stein 2 rollt über Neckarelz hinweg – 13:26! Wer braucht schon Harz, wenn man solche Muskeln hat?

Am Sonntag war es wieder soweit: Die Mädels der HSG Kochertürn/Stein 2 trafen auf die mysteriösen Unbekannten aus Neckarelz. Mit dem festen Vorsatz, die ersten zwei Punkte der Saison zu klauen – äh, zu gewinnen –, starteten unsere Heldinnen ins Spiel, obwohl sie nicht genau wussten, ob sie gegen zukünftige Olympiasiegerinnen oder freundliche Sonntagssportlerinnen antraten.

Die erste Viertelstunde glich einer höflichen Teeparty: Keiner wollte sich so recht vordrängeln. Doch dann, wie aus dem Nichts, drehten unsere Mädels den Spielstand von einem mauen 5:3 zu einem spannenden 5:6. Der gegnerische Trainer, sichtlich verwirrt von dieser Wendung, rief zur Auszeit. Doch wie durch ein Wunder wirkte diese Auszeit eher wie ein Energydrink mit Booster für unsere Mädels, die prompt drei Tore nachlegten, während die Gegnerinnen wohl noch über die Getränkeauswahl nachdachten.

Kurz vor der Halbzeitpause gaben die Gastgeberinnen noch einmal Gas und kamen auf 8:11 heran. Unsere Mädels ließen sich jedoch nicht beirren und zack – noch zwei Tore oben drauf. Mit einem Halbzeitstand von 8:13 ging es in die Pause, und man konnte förmlich sehen, wie die Gegnerinnen ihre Strategiebücher wälzten.

Der Halbzeitstand war klarer als das Rezept für Proteinshakes – wir lagen vorn. Aber Vorsicht! Das war kein Freifahrtschein, um jetzt auf dem Spielfeld herumzualbern. In der Abwehr schien es, als hätten wir vergessen, dass man auch miteinander reden muss, nicht nur gegeneinander grunzen. Die Gegnerinnen schlüpften durch unsere Reihen wie Butter durch warmes Toastbrot. Im Angriff sah es zwar ganz passabel aus, aber wir mussten geduldiger sein – nicht jeder Wurf muss ein verzweifelter Heiratsantrag ans Tor sein.

Nach der Pause war es, als hätten unsere Mädels endlich den Turbo gefunden. Sie zogen Tor um Tor davon, während die Gastgeberinnen sich abmühten, überhaupt den Ball ins Netz zu bekommen. Unsere Abwehr stand zwar manchmal mehr zur Diskussion als zur Verteidigung bereit, aber hey, wer zählt schon die kleinen Durchbrüche, wenn das Scoreboard so freundlich zu uns ist?

Bis zum Ende des Spiels stand es glorreiche 13:26 für unsere Mädels. Ein paar kleine Strafen hier und da konnten den Triumphzug nicht stoppen. Ohne Harz zu spielen war vielleicht eine Herausforderung, aber anscheinend mehr für die Gegner als für uns.

Zum Schluss noch ein riesiges „Gute Besserung“ an unsere flinke Außenspielerin Clara, die in einem Konter mehr Bekanntschaft mit dem Boden als nötig machte und jetzt wohl mehr Eisbeutel als Fans hat. Wir wissen alle: Ein echtes HSG-Mädel lässt sich auch von einem kleinen Rempler nicht unterkriegen!

Zwei Punkte reicher und um einige Lacher nicht ärmer verabschiedeten sich unsere Mädels vom Spielfeld. Auf die leichte Schulter nehmen? Nicht mit den HSG Kochertürn/Stein 2 Mädels! Auf zum nächsten Spiel!

Das nächste Match ist am 26.10.24, und wir laden alle ein, ins heimische Revier gegen den TSV Weinsberg zu kommen. Packt die Fan-Schals aus, denn das wird kein Spaziergang im Park, sondern eher ein Marathon auf einem Laufband aus Sandpapier. Unsere Mädels brauchen jede Menge Jubel von den Rängen – bringt die Trommeln, Tröten und natürlich eure besten Anfeuerungsrufe mit!

Es spielten: M. Kühner (Tor), K. Schoch (Tor), K. Hoger (4/3), S. Seidl (6/1), C. Henninger, S. Gleiß (1), T. Schellmann (1), K. Jenette (2), M. Gemmrig, G. Hofmann (2), M. Schölkopf (4), A. Schmid (2), D. Obertautsch (2), L. Kühner (2)

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