Am Sonntag, den 03.11.2024, zogen unsere tapferen Mädels aus Neuenstadt, trotz personeller Engpässe, in die funkelnagelneue Sulmhalle ein, um sich mit den aufstrebenden Handball-Hoffnungen aus Neckarsulm zu messen. Die Gerüchteküche brodelte bereits: Würden wir es mit dem Kern der Damen 3 zu tun bekommen, oder würden die gefürchteten jungen Wilden aus der Jugend antreten? Oder vielleicht sogar mit der legendären Torwartin, die letzte Saison mehr Bälle gehalten hat als mein Kühlschrank Lebensmittel? Fragen über Fragen, die in der Luft hingen wie schlechter Kantinenkaffee. Die einzige klare Info war eine mysteriöse Ankündigung der Gastgeber, dass nach der Halbzeit Verstärkung kommen würde – als ob wir nicht schon genug mit unseren Nerven zu kämpfen hätten!
Trotz der drohenden Übermacht der Gegner waren unsere Mädels fest entschlossen, nicht nur die Herzen der Fans, sondern auch zwei glänzende Punkte mit nach Hause zu nehmen, um ihr Punktekonto zu schmücken wie einen Weihnachtsbaum. Das Trainerteam, bewaffnet mit motivierenden Sprüchen und beruhigenden Schulterklopfern, pumpte den Mädels vor dem Spiel noch etwas Mut ein. Schließlich hatten sie die letzten zwei Spiele gewonnen und bewiesen, dass sie Handball spielen können – und nicht nur zufällig den Ball hin und her werfen.
Nicht ganz auf die Sekunde pünktlich, sondern eher so "fashionably late" um 15:01 Uhr, ließ Schiedsrichter Neumann seine Pfeife erklingen und startete das Match. Schneller als man "Schnick, Schnack, Schnuck" sagen kann, zappelte der Ball schon nach 15 Sekunden im Netz – ein Tor für die HSG Kochertürn/Stein 2, das schneller fiel als die Motivation an einem Montagmorgen. Es dauerte allerdings nur knappe drei Minuten, bis die Gegnerinnen aus Neckarsulm das Spiel wieder ausglichen, und schon waren wir mittendrin in einem Kopf-an-Kopf-Rennen, das mehr Spannung bot als die letzten Minuten eines Marvelfilms.
Wie üblich bei solchen Dramen führten voreilige Abschlüsse zu Ballverlusten, als würden sie heiße Kartoffeln weiterreichen, und die Kommunikation in der Abwehr war so lückenhaft wie mein letzter Diätplan. Bei einem knappen Stand von 4:3 griff Trainer Jacky ein, nahm eine Auszeit und schüttelte seine Mädels wach – vermutlich mit einer Motivationsrede, die selbst ein Faultier zum Sprint animieren könnte. Die Mädels kamen zurück aufs Feld, als hätten sie gerade einen doppelten Espresso intus, und zogen bis zur 20. Minute auf 5:9 davon.
Doch dann, in einem Moment der Unachtsamkeit, warf man der gegnerischen Torwartin einen Pass direkt ins Gesicht – oops! Natürlich wünschen wir der Keeperin gute Besserung und vielleicht ein wenig weniger Ballkontakt im Gesichtsbereich. Aber das war noch nicht der Gipfel des Dramas. Die Gastgeberinnen brachten eine Spielerin aus der Regionalliga ins Spiel, die frisch und munter das Spielfeld aufwirbelte, als wäre es ihr persönlicher Spielplatz. Unsere Mädels hielten dagegen, kämpften verbissen und gingen mit einem kleinen, aber feinen Vorsprung von zwei Toren in die Halbzeitpause. Es war ein bisschen so, als würde man mit einem Schokoriegel in der Hand aus einer Diät-Klinik spazieren – klein, aber oho!
Die Halbzeitbesprechung war so kurz, man hätte meinen können, sie war ein Werbespot – schnell, knackig und mit einer klaren Botschaft. Die Mädels nickten vertraut; das war die alte Leier, die sie schon kannten. Im Angriff sah es schon ziemlich gut aus, fast so, als hätten sie tatsächlich verstanden, dass der Ball ins Netz und nicht ins nächste Postleitzahlengebiet befördert werden sollte. Aber, oh weh, die Geduld! Trainer Jacky erinnerte sie daran, nicht einfach drauflos zu schießen, als wären sie auf einer Rummelplatz-Schießbude. „Zielen, atmen, dann schießen“, predigte er, fast so, als würde er eine Yoga-Klasse leiten.
In der Abwehr war das übliche Chaos – zu wenig Kommunikation, zu viel Durcheinander. „Mehr reden, Mädels!“, forderte Jacky. „Und zwar nicht über das Wetter oder den neuesten Klatsch, sondern wer welche Gegnerin im Auge behalten soll.“ Ein bisschen mehr Cleverness, ein bisschen weniger Kopflosigkeit, und sie könnten aus diesem Spiel verschwinden wie Diebe in der Nacht, nur eben mit zwei glänzenden Punkten in der Tasche.
Gesagt – getan. Aber wie es das Schicksal so will, drehten die Gastgeberinnen auf wie ein Smoothie-Mixer auf höchster Stufe. Und dann war da noch die Nachzüglerin, die spielte, als hätte sie persönlich etwas gegen unsere Siegesserie. Ihr könnt euch vorstellen, das Niveau war so hoch, dass selbst unsere Mädels kurz ihre Augenbrauen hoben. Aber einschüchtern? Pah! Unsere Damen zogen ihre Schuhe fester und versenkten Bälle im Netz, als gäbe es dafür Treuepunkte. Immer schön mit mindestens zwei Toren Vorsprung, wie bei einem guten alten Western-Duell.
Dann, in der 45. Minute, zogen sie auf 21:25 davon, fühlten sich kurz wie die Königinnen des Handball-Olymps, bis – natürlich – eine weitere Zwei-Minuten-Strafe kam. Plötzlich stand es 26:26, und das Spiel wurde hektischer als ein Shoppingtrip im Einkaufszentrum am Black Friday. Doch dann, in einem Moment echter Handball-Magie, verwandelte Hogi einen Siebenmeter, schnappte sich die Führung zurück wie ein Dieb in der Nacht. Und Maren? Die machte ihrem Namen alle Ehre sprang Kühn(er) einem letzten verzweifelten Torwurf der Gegnerinnen entgegen und hielt den Ball mit der Eleganz einer Gazelle, die gerade einen Löwen ausgetrickst hat. Endstand: 28:29 für unsere HSG Kochertürn/Stein 2. Abgepfiffen wurde das Spiel, und irgendwo im Hintergrund spielte bestimmt triumphale Musik.
Das Spiel war ein echter Augenöffner: Es zeigt, dass man sich auch aus der Regionalliga Verstärkung holen kann, und trotzdem reicht es manchmal nicht mal für einen halben Sieg – geschweige denn zwei! Ja, unsere Gegner aus Neckarsulm haben sich Verstärkung geschnappt, aber leider endete der Tag für sie mit doppelter Enttäuschung. Einmal morgens beim Aufstehen und dann nochmal auf dem Spielfeld. Es war ein echter Schufterfolg für die HSG Kochertürn/Stein 2, und ein großes „W“ wie „wirklich schade“ für die tapferen Mädels aus Neckarsulm, die gekämpft haben, als gäbe es gratis Eis am Siegertreppchen. Sie hätten die zwei Punkte fast genauso verdient gehabt – fast!
Nun denn, nach all dem Trubel und der Aufregung hat sich die HSG Kochertürn/Stein 2 entschieden, es sich auf dem zweiten Tabellenplatz gemütlich zu machen – oha! Sie haben ihre Hängematten zwischen den Punkten aufgespannt und genießen jetzt die Aussicht von oben, fast so, als hätten sie einen VIP-Balkon im Liga-Olymp ergattert. Wer braucht schon den stressigen ersten Platz, wenn man auf Platz zwei so herrlich entspannen und die anderen beim Schwitzen beobachten kann?
Am 09.11.2024, zu einer Zeit, die selbst die Eulen für unanständig halten würden – genau um 16:10 Uhr –, treten unsere tapferen Mädels in der heimischen Arena gegen die berüchtigten, und seien wir ehrlich, nicht gerade auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehenden Gegnerinnen aus Richen an. Wer auch immer diesen Spielplan gemacht hat, muss einen eigenartigen Sinn für Humor oder eine Vorliebe für dramatische Nachmittage haben.
Dieses Match verspricht mehr Spannung als ein Staffelfinale beim Bachelor, und wir brauchen jede verfügbare Stimme, jedes Klatschen und jeden Anfeuerungsruf. Ja, liebe Fans, das ist ein Aufruf an euch alle: Kommt in Scharen, bringt Freunde, Familie und zufällige Passanten mit! Unsere Mädels brauchen eine Fan-Kulisse, die so laut und lebhaft ist, dass selbst die Gegnerinnen kurz vergessen, dass sie eigentlich gekommen sind, um zu gewinnen. Packt die Trommeln, Tröten und alles, was Krach macht, ein – lasst uns die Halle zum Beben bringen und zeigen, dass die unchristliche Anstoßzeit uns nicht davon abhält, unsere Mannschaft zum Sieg zu schreien!
Im Tor stand 100%-Quote-Tschenna. Neben ihr, Maren „The Wall“ Kühner, die den Kasten dichtmachte, als wäre er mit Zement vermauert.
Auf dem Feld zauberten: K. Hoger, auch bekannt als „Die Sechserpackerin“, mit beeindruckenden 6 Toren, davon 4 per Siebenmeter, als würde sie Rabattmarken einlösen. S. Seidl, die mit 2 Toren zeigte, dass Qualität definitiv über Quantität steht.
C. Henninger und K. Pfeifer, die „Dreierpack-Meisterin“, die mit ihren 3 Toren bewies, dass man nicht schüchtern sein muss, wenn es ums Tore schießen geht.
L. „The Facebreaker“ Hennings, die nicht nur 1 Tor machte, sondern auch sicherstellte, dass die gegnerische Torwartin sich das nächste Mal zweimal überlegt, ihr im Weg zu stehen.
M. Schölkopf, die „Dutzend-Dame“, räumte mit 12 Toren ab, davon 3 per Siebenmeter, und zeigte, dass sie mehr Tricks auf Lager hat als ein Zauberkünstler.
A. Schmid und D. Obertautsch, die „Dreifach-Drohung“, steuerte 3 wichtige Tore bei, als wäre es das Leichteste der Welt.
L. Kühner und S. Carl, beide mit einem Tor, bewiesen, dass auch kleine Beiträge zu großen Siegen führen können.
Zusammen haben sie das Spielfeld gerockt, als wäre es eine Bühne und jedes Tor ein Applaus. Hut ab vor so viel Talent und Einsatz!