Am Samstag, den 07.12.2024, zogen unsere furchtlosen HSG Kochertürn/Stein 2 Damen wie moderne Handball-Nomaden gen Heilbronn, um sich mit den altbekannten, fast schon berühmten Mädels aus Heilbronn zu duellieren. Aus der letzten Saison wussten wir schon: Diese Damen sind zäher als ein Kaugummi unter einer Schuhsohle. Und als wäre das nicht genug Herausforderung, musste das Ganze auch noch harzfrei ablaufen. Ja, richtig gehört, ohne Harz! Das ist in etwa so, als würde man versuchen, Spaghetti ohne Gabel zu essen. Ob das was wird? I doubt it.
Überpünktlich um 15:59:19 Uhr, weil Schiedsrichter Ivic vom TV Lauffen offenbar keine Sekunde seiner kostbaren Zeit verschwenden wollte, pfiff er das Spiel an. Und schwupps, schneller als man "Gelbe Karte" sagen kann, verteilte er auch schon die erste Verwarnung an die Gastgeberinnen aus Heilbronn – das muss ein neuer Rekord sein! Nach weiteren 18 Sekunden zappelte der Ball im Netz – die Mädels aus Neuenstadt scheinen das mit dem "frühen Vogel fängt den Wurm" wirklich ernst zu nehmen.
Wie es sich für ein ordentliches Handballspiel gehört, begannen die ersten Minuten mit dem üblichen gegenseitigen Abtasten – ein bisschen wie bei einem ersten Date, nur mit mehr Körperkontakt. Keines der Teams konnte sich wirklich absetzen, bis die Gastgeberinnen in der 16. Minute mit 9:7 vorne lagen. Aber unsere Mädels aus Neuenstadt ließen sich nicht lange bitten, rissen in der 23. Minute das Ruder an sich und gingen mit 11:12 in Führung. Leider war diese Führung flüchtiger als das Sommerwetter in Deutschland, und so ging es mit einem knappen 17:16 in die Halbzeitpause. Man könnte fast meinen, es gäbe Bonuspunkte für Dramatik!
Wie immer die gleiche Melodie auf unserer Handball-Orgel: Im Angriff bitte nicht so hastig den Ball ins Tor bugsieren, als gäbe es Punkte für Schnelligkeit. Und in der Abwehr? Nun, ein bisschen mehr Plauderei wäre nett – es ist schließlich ein Teamsport, kein Schweigekloster! Trotzdem, für ein harzfreies Spiel gegen eine der Topmannschaften sieht das Ergebnis ziemlich respektabel aus. Jetzt müssen wir nur noch lernen, die Bälle IM Tor unterzubringen, statt sie als Deko NEBEN oder ÜBER das Tor zu drapieren. Wenn wir das hinbekommen, ist der Sieg gar nicht mehr so eine verrückte Idee. Also, ran an die Bälle, und diesmal bitte zielgenau!
Die zweite Halbzeit startete wie ein Déjà-vu der ersten: Keines der Teams wollte sich so recht vom Fleck bewegen. Es war, als hätten beide Mannschaften beschlossen, eine unsichtbare Leine zwischen sich zu spannen. Doch plötzlich, ab der 40. Minute, fanden die Gastgeberinnen wohl den geheimen Turbo-Schalter und zogen mit vier Toren davon – schwupps, stand es 26:22. Aber Moment mal, unsere Mädels von der HSG Kochertürn/Stein 2 hatten offenbar nicht vor, nur als Statisten aufzutreten. Sie kämpften sich zurück ins Spiel, als gäbe es Freikarten fürs Konzert ihrer Lieblingsband zu gewinnen, und bis zur 51. Minute war wieder alles offen.
Dann kam die Drama-Queen des Spiels: eine 2-Minuten-Zeitstrafe für die HSG Kochertürn/Stein 2. Aber unsere Mädels? Die schienen das kaum zu bemerken und kämpften weiter, als wäre es die letzte Schlacht bei Game of Thrones. Leider, wie in einem schlechten Film, konnte der letzte 7-Meter nicht verwandelt werden. Das Ergebnis? Ein glänzendes 31:31 auf der Anzeigetafel, als hätten beide Teams beschlossen, dass Unentschieden das neue Gewinnen ist.
Dieses Spiel war wie eine Lehrstunde in "Harzfreiem Handball 101": Es hat mal wieder bewiesen, dass man auch ohne das klebrige Zeug eine Menge Action aufs Parkett zaubern kann, auch wenn es am Ende „nur“ zu einem Unentschieden gereicht hat. Es ist ein bisschen wie Kuchen backen ohne Zucker – es geht, aber man muss genau wissen, was man tut!
Die Abwehr stand zeitweise wie eine Gruppe Touristen vor einer Sehenswürdigkeit – interessiert, aber leicht verwirrt. Und im Angriff? Da brauchen wir ein bisschen mehr Geduld, nicht wie Kinder am Heiligabend. Die Chancen sind da, wir müssen sie nur nutzen, als wären es die letzten freien Parkplätze beim Weihnachtsshopping. Also, auf geht's, nächstes Mal verwandeln wir diese Chancen wie Profis!
Die HSG Kochertürn/Stein 2 hat sich entschieden, auf dem fünften Tabellenplatz eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Ganz nach dem Motto: „Warum sich mit der Spitze abmühen, wenn die Mitte auch ganz bequem sein kann?“ Jetzt machen sie es sich gemütlich auf Platz fünf, schnappen sich eine Decke und ein gutes Buch (vielleicht das Regelbuch?) und genießen die Aussicht – zumindest bis zum nächsten Spiel!
Wir schicken eine Extraportion gute Besserung an unsere Torwartin Pia, die beim Aufwärmen anscheinend etwas zu heiß gelaufen ist und sich dabei verletzt hat. Alles Gute Pia!
Am Samstag, den 14.12.2024, um 18 Uhr, ist es wieder soweit: Unsere Mädels treten in der glorreichen Helmbundhalle gegen die furchteinflößenden Damen aus Mosbach an, die momentan den vierten Tabellenplatz ihr Eigen nennen. Bringt eure Fan-Schals, Tröten und die unerschütterliche Überzeugung mit, dass wir gewinnen können, denn um 18 Uhr wird es ernst – oder zumindest so ernst, wie es im Handball eben wird.
Wir zählen auf eure lautstarke Unterstützung! Denn wie wir alle wissen, kann das richtige Maß an Jubel und Applaus manchmal den feinen Unterschied zwischen einem "Oh, so knapp!" und einem "Jaaa, gewonnen!" ausmachen. Also, lasst uns die Helmbundhalle in eine Festung der Begeisterung verwandeln und zeigen, dass unsere Fans wirklich den Unterschied machen können!
PS: Ein riesengroßes Dankeschön an die charmante Dame aus dem Publikum, die es sich nicht nehmen ließ, bei jeder Gelegenheit ihren ganz speziellen, „hochqualifizierten“ Senf dazuzugeben. Wir hätten nicht gewusst, was wir ohne diese lebenswichtigen Kommentare gemacht hätten! 😊
Ohja, am Samstag war wieder Showtime in der Arena und unsere Starbesetzung hat das Spielfeld gerockt! Im Tor stand Tschenna Eisele, die mehr Bälle gehalten hat als ein Eichhörnchen Nüsse für den Winter.
Kim Hoger hat mit 6 Toren gezeigt, dass sie scharf schießt, fast wie ein Westernheld, und Sina Seidl war mit 12 Toren so on fire, dass wir fast die Feuerwehr gerufen hätten.
Lara Hennings und Clara Henninger haben das Spielfeld dominiert, als wäre es ihr persönlicher Laufsteg, während Sira Gleiß und Sucuk (ja, die mit dem einen spektakulären Tor) das Spiel gewürzt haben wie einen guten Döner.
Maren Schölkopf hat mit 10 Toren fast ein Solo-Album aufgenommen.
Amelie Schmid und Dina Obertautsch haben auch jeweils einen Treffer beigesteuert, weil, warum auch nicht?
Tamara Scholten, die zwar kein Tor erzielte, aber mit ihrer bloßen Anwesenheit die Gegner in Schach hielt und richtig Tempo in das Angriffsspiel brachte.
Sandra Carl war ebenfalls dabei und hat das Team allein mit ihrer Präsenz bereichert.
Kurz gesagt, es war ein Fest der Tore und unsere Mädels haben das Spielfeld gerockt, als gäbe es kein Morgen!