Abschließende 33:25 Niederlage bei der Meistermannschaft aus Nordheim
Am Sonntagabend, den 29.04.2018, bestritt die HSG Kochertürn/Stein 2 ihr letztes Saisonspiel. Die Kochertälerinnen mussten beim TSV Nordheim 2 ran, dem aktuellen Tabellenführer der Liga, der mit einem Sieg die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga klar machen wollte. Zumal man ohne etatmäßige Torhüterin anreiste, war Nordheim natürlich der Favorit für das Spiel. Dennoch wollten die Kochertürnerinnen nochmal ihr Bestes geben, füreinander kämpfen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten.
Die Damen 2 der HSG Kochertürn/Stein starteten gut in die erste Halbzeit. Die Mannschaft von Trainer Deniz Gölcek fand häufig den Weg durch die gegnerische Abwehr und war beim Abschluss erfreulich effektiv. Besonders das Spiel über die Kreisläuferin Vanessa klappte sehr gut. Die Abwehr hingegen agierte in einigen Fällen etwas zu passiv. Jedoch zeigte unsere mutige Lisa eine hervorragende Leistung im Tor und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich Nordheim nicht frühzeitig absetzen konnte. Nach 27 Minuten erzielte Linda das Tor zum 14:12. Leider wurden die Kochertürnerinnen dann unkonzentriert und machten Fehler, die von den Nordheimerinnen bestraft wurden. Beim Stand von 17:12 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Man machte sich nicht allzu große Hoffnung, dass man das Spiel noch gewinnt. Jedoch wollten die Gäste die zwei Punkte auch nicht einfach her schenken.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Mädels der HSG Kochertürn/Stein 2 noch mithalten. Bis zum 21:16 in der 42. Minute hatte der 5-Tore-Rückstand Bestand. Nach einer sehr guten kämpferischen Mannschaftsleistung ließen dann leider Kraft und Konzentration nach, sodass die Nordheimerinnen ihre Führung weiter ausbauen konnten. Am Ende der Partie stand ein verdientes 33:25 auf der Anzeigetafel. An dieser Stelle gratulieren wir den Nordheimerinnen zur Meisterschaft!
Die HSG Kochertürn/Stein 2 beendet die Saison 2017/2018 auf einem sehr guten 6. Tabellenplatz. Dieser Erfolg wurde dann beim traditionellen Handballer-Saison-Abschluss in der Gartenlaube gebührend gefeiert.
Es spielten: Lisa Niklaus (Tor), Carola Schad (1), Linda Sattelmaier (2), Kim Jenette, Sabine Schad (2), Madita Jochim (1), Vanessa Winzig (4), Theresa Rauh (1), Franziska Mörsch (2/2), Carina Körner (5/2), Andrea Straub (6), Dina Obertautsch (1)
Die Neuausrichtung der HSG Kochertürn/Stein ist voll im Gange. So freut sich der Verein noch vor der Sommerpause sechs Neuzugänge für die kommende Württemberg-Liga Saison vorstellen zu können. Zusammen mit zwei Spielerinnen aus der 2. Frauenmannschaft kann sich Neu-Trainer Christian Schellhas, trotz der Abgänge, auch weiterhin auf eine schlagkräftige Truppe verlassen. Neben zwei erfahrenen Spielerinnen setzt die HSG, wie schon in der Vergangenheit, auf die Förderung junger talentierter Spielerinnen aus der Region und darüber hinaus.
Mit Michaela Grunnert kommt eine ehemalige Drittliga-Spielerin zur HSG. Die 36-jährige war die letzten drei Jahre Trainerin bei der HG Saase, davor als Spielerin unter anderem bei der SG Nussloch. "Michaela ist variabel im Rückraum einsetzbar und bringt eine Menge Erfahrung auf hohem Spielniveau mit. Sie spielt in den Planungen eine zentrale Rolle, den Umbruch des Teams aktiv mit zu gestalten", erklärt Christian Schellhas.
Ebenfalls Drittliga-Erfahren ist die 28-jährige Ina Kühner. Auch sie hat die zuletzt bei der HG Saase in der Badenliga gespielt und zieht nun in die Region Heilbronn. "Die Linkshänderin konnte bereits im Probetraining auf Rechtsaußen und im Rückraum Rechts ihre hohe Qualität unter Beweis stellen und wird eine große Verstärkung fürs Team. Ihr Zug zum Tor ist beeindruckend".
Mit Chantal Ende kommt eine sehr talentierte A-Jugendliche an den Kocher. Die 17-jährige hat vergangene Saison in der BWOL bei der HG Saase gespielt und spielt aktuell mit dem TSV Birkenau die Qualifikation mit dem Ziel zur Teilnahme an der Jugendbundesliga. "Chantal wird uns als Linkshänderin auf der Außenposition mit Sicherheit bereichern. Das Tempospiel liegt der 17 jährigen besonders gut".
Jule Olbert ist 20 Jahre alt und wechselt aus der Landesliga vom TSV Steinsfurt zur HSG. "Jule ist auf der Rückraum Mitte sowie an der Kreisposition flexibel einsetzbar und konnte auch im Probetraining bereits überzeugen. Der Umstieg in die Württembergliga wird Jule leicht fallen. Die Voraussetzungen bringt Sie definitiv mit".
Ebenfalls vom Landesligisten TSV Steinsfurt wechselt mit Julia Tauber ein weiteres junges Talent zur HSG. "Die 17-jährige sorgt für viel Variabilität im Rückraum, wo sie auf der rechten und linken Position eingesetzt werden kann. Wir freuen uns mit Jule eine weitere Perspektivspielerin zu gewinnen".
Von der Neckarsulmer Sportunion stößt die 17-jährige Nina Brenneis zu den Kochertürnerinnen. Nina spielt derzeit mit der JSG Neckar-Kocher um die Qualifikation zur Jugendbundesliga, ging aber in der laufenden Saison bereits für die 2. Mannschaft der Sportunion in der Landesliga auf Torejagd. Sie wird auch nach dem Wechsel mit Gastspielrecht bei der JSG Neckar-Kocher auflaufen. "Auch Nina ist ein großes Talent und wird uns auf Linksaußen verstärken. Wir freuen uns, ihre Qualität für unserer Verein gewinnen zu können".
Des Weiteren werden mit Vanessa Winzig und Theresa Rauh zwei Spielerinnen aus der Bezirksliga-Mannschaft der HSG in den Kader der 1. Frauenmannschaft hochgezogen. Die 23-jährige Vanessa ist auf der Kreisposition zu Hause, die 22-jährige Theresa ist auf der Linksaußenposition beheimatet. "Die beiden haben die Saison mehrfach ihre Qualität unter Beweis gestellt und werden die Vorbereitung nutzen, um den nächsten Schritt zu machen", so Schellhas.
"Mit den Neuzugängen konnten wir das Team für die kommende Saison nochmals deutlich verstärken. Zusammen mit dem bestehenden starken Kader haben wir nun einen wirklich guten Mix junger Talente und erfahrener Spielerinnen", freut sich Schellhas. "Ich denke, wir sind für die kommende Saison gut gerüstet", so der HSG-Coach weiter.
(Foto v.l.n.r: Chantal Ende, Julia Tauber, Theresa Rauh, Vanessa Winzig, Jule Olbert, Ina Kühner, Michaela Grunnert - kleines Bild: Nina Brenneis)
HSG Kochertürn/Stein 2 unterliegt zuhause der SG Degmarn-Oedheim mit 20:28
Am vergangenen Samstagnachmittag, den 21.04.2018, traf die HSG Kochertürn/Stein 2 auf die SG Degmarn-Oedheim. Aufgrund des aktuellen Tabellenstands hatte man sich keine großen Chancen auf einen Sieg ausgerechnet. Allerdings war eines für das Bezirksderby klar: es wird gekämpft bis zum Schluss.
Dieser Wille zeigte in der Anfangsphase auch Wirkung und die Heimmannschaft konnte sich in nur zwei Minuten mit zwei Toren Vorsprung absetzen. Eine starke Abwehr machte es dem Gegner schwer ins Spiel zu kommen. Es folgte, ganz zur Unzufriedenheit des Gasttrainers, eine ausgeglichene Spielphase. So zog dieser in der 18.Minute die Grüne Karte zur Auszeit. Die Kochertälerinnen ließen sich jedoch hierdurch nicht in ihrem Kampfgeist beirren. Durch schöne Zusammenspiele im Angriff kamen die Mädels immer wieder über die Außenpositionen und vorwiegend durch den gegnerischen Mittelblock zum Torerfolg. Auch die zahlreichen gegnerischen Anspiele an den Kreis konnten immer wieder unterbunden werden. Mit einem knappen Rückstand von 13:14 ging es in die Halbzeitpause.
Doch schon in der Pause war klar, dass dieses Spiel noch lange nicht beendet war und man mit einer kräftezehrenden zweiten Halbzeit rechnen muss. Das Ziel für die folgenden 30 Minuten war klar. Die Abwehr sollte weiterhin so standhaft stehen.
Nach der Halbzeit zeigte sich das Spiel von seiner gewohnten Seite. Zwar kamen die Kochertälerinnen hoch motiviert aus der Kabine, aber an die Leistung der ersten 30 Minuten konnte leider nicht mehr angeknüpft werden. Es häuften sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler im Angriff sowie in der Abwehr. Endstand 20:28.
Alles in allem können die Mädels auf die geschlossene Mannschaftsleistung und ihren kämpferischen Willen stolz sein. Ein großes Dankeschön zudem an die Ersatztrainerinnen Katrin Wieland und Miriam Röser, die ihre Aufgabe großartig gemeistert haben!
Am kommenden Sonntag findet das letzte Saisonspiel statt. Anpfiff ist um 17:30 Uhr in der Sporthalle Nordheim.
Es spielten: Sophie Straub (TW), Carola Schad, Larissa Krebs (6/3), Janine Weippert, Melanie Hubmann (1), Anna Körner (1), Sabine Schad (2), Madita Jochim, Vanessa Winzig, Theresa Rauh (1), Kristin Obertautsch, Carina Körner (4), Andrea Straub (5), Dina Obertautsch
Frauen WL-N verlieren auch Rückspiel gegen Leonberg mit 34:33(16:17)
Normalerweise ist eine starke Abwehr das Steckenpferd der HSG und Garant für viele Siege in dieser Saison. Doch im Spiel gegen die SG Leonberg/Eltingen will diese der Mannschaft um Trainer Stefan Martin einfach nicht gelingen.
Bereits nach 15 Spielminuten lag die HSG Kochertürn/Stein, am vergangenen Samstag in Leonberger, mit 11:5 hinten. Die Abwehr war anfangs fahrig und ließ häufig große Lücken, die die Gegnerinnen dankend annahmen.
HSG Kochertürn/Stein 2 verliert gegen den TSV Nordheim 2 mit 14:26
Am vergangenen Samstag empfing die HSG den Tabellenführer aus Nordheim in der Helmbundhalle. Dass dies keine einfache Aufgabe werden würde, war allen von Beginn an klar. Zumal die HSG weiter vom Verletzungs- und Krankheitspech verfolgt wurde und auf einige Spielerinnen verzichten musste.
17.03.2018 SV Heilbronn am Leinbach – HSG Kochertürn-Stein 19:28 (10:14)
Nach einer deutlichen Niederlage gegen die HSG Lauffen-Neipperg (26:16) am vergangenen Wochenende, bei der wir nur mit der halben C-Jugend-Mannschaft anreisen konnten (Vielen Dank an Alina Hautzinger, Lisa Hess, Veronika Tabakova und Sofie Naumenko von der D-Jugend, die uns ausgeholfen haben!), hofften alle auf ein besseres Spiel gegen den SV Heilbronn, diesmal mit einer gut besetzten Auswechselbank. Da beide Mannschaften in weißen Trikots antraten, streiften sich unsere Mädels die gelben Leibchen über. Die ersten Minuten der Partie gehörten allerdings den Gastgeberinnen, die in der 5. Minute mit 3:1 führten. Doch schon in der 8. Minute gelang den Spielerinnen von unserer HSG der Treffer zum 3:3 Ausgleich, und durch eine gute Abwehrleistung gelang es, keinen weiteren Treffer zu kassieren und nun selbst zu punkten. So erarbeiteten sie sich bis zur 12. Minute eine 3:6 Führung. Von da an gaben unsere Mädels vom Kocher das Spiel nicht mehr aus der Hand. Mit einem 4-Tore-Vorsprung konnte Rolf seine Spielerinnen in die Kabine begleiten (10:14).