Die Anspannung lag spürbar in der Luft, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Helmbundhalle. Und das obwohl nur noch 5 Minuten zu spielen sind und die HSG mit 30:23 gegen den Tabellensiebten aus Ober-/Unterhausen weggezogen sind. Doch viel zu häufig haben die HSG-Fans ihr Team am Ende unkonzentriert und fahrig erleben müssen. Und viel zu häufig verspielten die Kochertürnerinnen in den letzten Spielminuten sicher geglaubte Punkte.
Anfangs kam die HSG schlecht in die Partie gegen die SG Ober-/Unterhausen. Die Gäste konnten nach belieben im Angriff agieren, die Abwehr stand fahrig und auch Torfrau Romina Frech erwischte keinen guten Tag. So konnte sich die SG bis zur 12. Minute auf 4:8 absetzen. HSG-Coach Stefan Martin reagierte und nahm die Auszeit. "Am Anfang hatten wir so gut wie keinen Zugriff auf den Gegner, doch nach der Abwehr-Umstellung sind wir dann auch sehr gut in unser Tempospiel gekommen", so Martin nach dem Spiel. Mit diesem Tempospiel und inzwischen Sophie Straub im Tor gelang es den HSG-Mädels Tor für Tor zu den Gästen aufzuholen. Zwar blieb die SG bis zum Pausenstand von 14:16 immer in Führung, doch das aggressive und gut durchdachte Spiel der HSG ließ für die zweite Halbzeit so einiges erhoffen.
Und mit dieser Einstellung kamen die Kochertürnerinnen auch aus der Kabine. Bis zur 32. Minute egalisierten sie mit einem Tor von Stephanie Dähnel die Führung der Gäste und zwei schnelle Rückraum-Treffer von Evelyn Hoffmann brachte die HSG mit zwei Toren in Führung. Die Gäste wirkten völlig perplex und so gelang der HSG die Führung bis in die 43. Minute auf 24:17 auszubauen. Doch nun stellten die Ober-/Unterhausenerinnen ihre Abwehr um und nahmen Evelyn Hoffmann und Alexandra Brendle in Manndeckung. Dies sorgte zuerst zwar für Verwirrung im HSG-Spiel, erwies sich dann aber als wahres Geschenk des Gästetrainers. Denn die Kochertürnerinnen stellten sich rasch darauf ein und nun trafen eben Sandra Graner oder Elena Seiz. Doch Chantal Beutter läutete mit dem 30:23 die letzten fünf Spielminuten ein. Nun warfen die Gäste nochmal alles in die Waagschale und wieder büßte die HSG einiges ihrer Führung ein. Doch Alexandra Brendles Tor zum 31:25 entschied in der 58. Minute das Spiel vollends. Der SG blieb nur noch etwas Ergebniskosmetik.
"Das wir zuhause gegen jeden Gegner mithalten können, haben wir schon mehrfach bewiesen", so ein sichtlich zufriedener HSG-Trainer Stefan Martin nach dem Sieg. "Das wir das am Ende aber doch recht sicher gewinnen, hätte ich nach der schlechten Anfangsphase wirklich nicht gedacht", so Martin weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter(4), Claudia Mezger(2), Sandra Graner(6/2), Evelyn Hoffmann(9/3), Lena Draheim(1), Stephanie Dähnel(3), Julika Schneider, Elena Seiz(3), Alexandra Brendle(2), Carolin Moser(1)
Trainer Stefan Martin
Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG 3/0
SG 3/2
7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG 6/5
SG 3/2
Für beide Teams steht einiges auf dem Spiel, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Sporthalle. Für die Gäste aus Großbottwar ist es wohl einer der letzten Strohhalme, wollen sie sich noch vom Abstiegsplatz retten und bei der HSG Kochertürn/Stein gilt es den Abstand zu ebendiesen so groß wie möglich zu halten.
Obwohl die Vorzeichen für die HSG ganz gut stand - hatten sie doch das Hinspiel mit 23:27 gewonnen - kamen die Gäste besser ins Spiel. Zwar traf des erste Tor Alexandra Brendle, doch die Gäste legten postwendend doppelt nach. Und so mussten die HSG-Mädels von Beginn an hinterher rennen. Bis zur 13. Minute gelang es den Großbottwarerinnen sogar auf 4:7 davon zu ziehen - zuviel für HSG-Trainer Stefan Martin der nun schnell die Auszeit nahm. Neu eingestellt gelang es den Kochertürnerinnen nun auch bis zur 15. Spielminute auf 7:7 auszugleichen. Doch die Gegner passten sich an und so gelang es bis zur Halbzeit keiner der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen und es ging beim Stand von 14:13 in die Halbzeitpause. "Wir sind heute unverständlicherweise sehr nervös und ängstlich in das Spiel gegangen. Und trotz einer wirklich schlechten ersten Halbzeit nehmen wir dann ein Tor Führung mit in die Pause", so HSG-Trainer Stefan Martin.
Auch die zweite Runde begann zunächst auf beiden Seiten schwach. Doch die HSG-Mädels schüttelten immer mehr ihre Nervosität ab und auch die technischen Fehler reduzierten sich deutlich. So konnten die HSG-Mädels auch endlich das eigentlich gewohnte Tempospiel auspacken. In der 45. Minute gelang es dann Evelyn Hoffmann, mit zwei mächtigen Rückraum-Treffern, die 22:18-Führung zu erspielen. Schnell versuchte der gegnerische Trainer Schlimmeres zu vermeiden und nahm die Auszeit. Doch dies bewirkte genau das Gegenteil. HSG Trainer Stefan Martin stellten sein Team nun auf eine 6:0-Abwehr um, mit der Großbottwar überhaupt nicht zurecht kam. Nichts gelang den Gästen in dieser Phase des Spiels. Dazu kam noch die bärenstarke Romina Frech im HSG-Kasten und so traf Großbottwar 17 lange Minuten nicht ein mal. Die HSG nutzte diesen Umstand natürlich aus und baute die Führung bis zur 53. Minute auf 28:18 aus. Viel zu spät fingen sich die Gäste wieder und verkürzten noch zum Endstand von 30:23. Doch dies war den HSG-Mädels egal, denn beide wichtigen Zähler blieben in Neuenstadt.
"Als wir Mitte zweiter Halbzeit endlich in unser Tempospiel gehen konnten, hatte Großbottwar dann nichts mehr entgegenzusetzen", so ein zufriedener HSG-Coach Stefan Martin.
HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) - Linda Sattelmaier(1), Chantal Beutter(4), Claudia Mezger(2), Sandra Graner(6/2), Evelyn Hoffmann(8/1), Lena Draheim, Stephanie Dähnel(1), Julika Schneider(1), Elena Seiz(3), Alexandra Brendle(4), Carolin Moser
Trainer Stefan Martin
Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG Koch/Stein 3/1
TV Großbottwar 3/5
7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG Koch/Stein 5/3
TV Großbottwar 3/2
Endlich wieder gepunktet
Am 11.03.2017 war die 2. Damen-Mannschaft der HSG Kochertürn-Stein zu Gast in Beilstein bei den Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal.
Die Aufgabe war klar – es müssen wieder Punkte eingefahren werden!
Es war jedoch gleich in der Anfangsphase zu erkennen, dass das nicht einfach wird. Das schnelle und druckvolle Spiel der gegnerischen Mannschaft erschwerte der HSG den Einstieg ins Spiel. Die Kochertürner Damen versuchten sich immer wieder an den Gegner heranzutasten – trotzdem bewahrte sich die SG Schozach-Bottwartal die Führung bis zum Halbzeitpfiff. Mit einem 13:11-Spielstand trafen die beiden Damenmannschaften in der zweiten Hälfte wieder aufeinander. Nach der Pause boten beide Mannschaften ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Aufgrund mehrerer Zeitstrafen auf Seiten der SG-Mädels, entschied sich HSG-Trainer Deniz Gölcek in der 40. Minute für eine 2-fache Manndeckung des Gegners. Von nun an zeigten die HSGler, dass sie sich diese 2 Punkte nicht mehr nehmen lassen. So gelang Sabine Schad in der 46. Spielminute der 1. Führungstreffer zum 17:18. Ab diesem Zeitpunkt lag die HSG dann konstant, bis Spielende, in Führung. Letztendlich konnte durch eine gute Mannschaftsleistung – hervorzuheben ist hier aber trotzdem die überragende Franzi Frisch – ein Endspielstand von 21:25 erreicht werden und damit endlich mal wieder ein Sieg für die HSG2 eingefahren werden.
Mädels, das war spitze. Weiter so! …Denn gewinnen ist so schön!
Es spielten: S. Perlik, S. Straub, S. Reistle, F.Frisch (10/4), N. Jakob, S. Schad (4), J. Hartmann, M. Jochim, V. Winzig, T. Rauh (2), D. Obertautsch, A. Straub (2), J. Schneider (3), A. Horny (4).
Die 1. Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein verpasst am vergangenen Samstag, mit der Niederlage gegen den Tabellennachbarn SG Bietigheim 3, zwei wichtige Zähler und eine Verbesserung des Tabellenplatz.
Doch zunächst sah alles noch gut aus, für das Team von HSG-Trainer Stefan Martin. Mit dem 2:0 startete sie gut ins Spiel und ließen auf eine Revanche des Hinspiels hoffen. Damals führte die HSG zur Halbzeit mit 11:16 souverän und nach einer desaströsen zweiten Runde ging das Spiel am Ende an die Gastgeberinnen. Doch auch am vergangenen Samstag ging es nicht wie geplant weiter. Bis zur fünften Spielminute gelang Bietigheim der 3:3-Ausgleich. Doch die HSG-Mädels blieben am Ball und das Spiel bis zur zehnten Minute ausgeglichen. Doch die normalerweise solide Abwehr der HSG bröckelte. Immer häufiger gelang den Gästendie Linien zu durchbrechen und spielten sich Tor um Tor einen kleinen Vorsprung heraus. Auch die Auszeit in der 18. Minute von Trainer Stefan Martin entschärfte die Situation nicht. Die Kochertürnerinnen fanden einfach keinen Zugriff auf das Angriffsspiel der schnellen Bietigheimerinnen. Auch der eigene Angriff war nicht konsequent genug und die HSG ließ zu viele einfache Chancen links liegen. So gingen die Gäste verdient mit der 12:15-Führung in die Halbzeitpause.
Anscheinend fand HSG-Coach Stefan Martin die richtigen Worte in der Kabine, denn die HSG fand in der zweiten Runde deutlich besser in die Partie. Nun stand die Abwehr viel sicherer und erschwerte es den Gästen sichtbar in gute Wurfpositionen zu kommen. Gelang es trotzdem durchzukommen war eine bestens aufgelegte Sophie Straub im Kochertürner Kasten, die in der 2. Halbzeit mit mehreren Paraden glänze. Auch im Angriff war die HSG nun effektiver. Vor allem Chantal Beutter brachte mit vier Treffern die HSG in dieser Phase wieder in Schlagdistanz. Bis zur 40. Minute glichen die HSG-Mädels zum 20:20 aus. Rasch nahm Bietigheim die Auszeit. Die nun folgenden Spielminuten lieferten sich die beiden Kontrahenten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen das bis zur 58. Minute, beim Stand von 25:25, keinen Sieger fand. Eigentlich wäre dieses Ergebnis ein gerechtes gewesen. Doch das Spiel wurde nochmal hektisch und beide Teams versuchten als Sieger vom Platz zu gehen. Nun war das Glück nicht auf der Seite der HSG-Mädels und gleich zweimal verfehlte der Ball das Ziel nur knapp. Auf der anderen Seite hatte Bietigheim da mehr Glück und ein abgefälschter Ball besiegelt am Ende das 26:27.
"Die 2. Halbzeit haben wir viel Engagierter gespielt. Die Abwehr war wacher, aber wir dann haben gerne kleine Aussetzer drin die uns am Ende das Genick brechen", so HSG-Coach Stefan Martin nach dem Spiel. "Aber unser grösstes Manko bleibt zur Zeit einfach der Rückraum, aus dem zu wenig einfache Tore kommen", so Martin weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (beide Tor) - Anna-Lena Schill(1), Linda Sattelmaier, Chantal Beutter(6), Claudia Mezger, Annika Gröger, Sandra Graner(5/0), Evelyn Hoffmann(5/4), Lena Draheim, Julika Schneider(3), Elena Seiz(2), Alexandra Brendle(3), Carolin Moser(1)
Trainer Stefan Martin
Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG Koch/Stein 4/3
SG Bietigheim 4/3
7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG Koch/Stein 5/4
SG Bietigheim 2/2
Eine Woche später startet die HSG Kochertürn/Stein am vergangenen Sonntag in die Runde. Und gleich zu Beginn eine harte Nuß für das Team um Trainer Stefan Martin. Den der erste Gegner ist Titelfavorit Strohgäu. Doch auch die Gegner hatten bisher noch nicht gespielt und dementsprechend nervös gingen beide Mannschaften auf den Platz. Nachdem die Kochertürnerinnen nach drei Spielminuten mit 2:0 Toren führten, kamen auch die Gäste aus Strohgäu besser in die Partie und glichen bis in die siebte Minute auf 2:2 aus.
Nun folgte, ganz zur Unzufriedenheit des Gasttrainers, eine ausgeglichene Spielphase. So zog dieser in der 15. Minute die Grüne Karte zur Auszeit. In der Folge gelang den Strohbäuerinnen ein kurzer Zwischenspurt und sie erspielten sich ein Drei-Tore-Polster, das sie bis zur 27. Minute auch hielten. Doch nun legte Neuzugang Romina Frech im Tor so richtig los, parierte zahlreiche Würfe und brachte so Ihre Mädels bis zur Pause wieder zum 10:10-Ausgleich heran. In der 2. Runde gelang den Gästen der bessere Start. Erst in der 38. Minute gelang den Kochertürnerinnen der erste Treffer. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt den Drei-Tore-Vorsprung aus der 1. Halbzeit wiederhergestellt. Doch auch nun konnte sich die HSG auf ihre starke Torfrau verlassen und kam so Stück für Stück heran. In der 50. Minute gelang dann sogar Sandra Graner der 16:15-Führungstreffer und die Kochertürnerinnen hatten alles in der Hand. Doch in den letzten 10 Minuten häuften sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler.
Der Gegner nutzte dies und drehte das Spiel bis zur 53. Minute wieder. Den HSG-Mädels gelang in der Schlussphase, bis auf ein toller Treffer von Neuzugang Annika Gröger, rein gar nichts mehr. Am Ende gewinnen die nervenstärkeren Strohgäuerinnen verdient mit 17:19. "Hätte mir vor dem Spiel jemand gesagt, wir bekommen heute keine 20 Gegentore und hätte mir vor dem Spiel heute jemand gesagt, wir verlieren nur mit 2 Toren, wäre ich womöglich zufrieden gewesen. Aber nachdem ich gesehen habe wieviele Chancen wir heute liegen gelassen haben ist das natürlich schade", so ein sichtlich bedienter Stefan Martin nach dem Spiel. "Im Angriff fehlt es halt noch an vielen Stellen. Da hilft auch die überragende Leistung von Romina im Tor leider wenig", so der HSG-Coach weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech(beide TW); Anna-Lena Schill(1), Anna Rehm, Claudia Mezger(2), Annika Gröger(2), Sandra Graner(7/2), Evelyn Hoffmann(4/1), Lena Draheim, Julika Schneider(1), Elena Seiz, Kristin Obertautsch, Carolin Moser, Julia Eberhardt Trainer: Stefan Martin
HSG Kochertürn/Stein 2 verliert trotz gutem Kampfgeist
Am Samstag, 04.12.2016, spielte die HSG Kochertürn/Stein 2 gegen den TSB Horkheim. In der Stauwehrhalle wollte die HSG ihre Hinrunde mit zwei wichtigen Punkte abschließen um aus dem Tabellenkeller zu klettern.
Das Spiel begann mit einem besseren Start der TSB, der mit einem 8:3 davonzogen. Die HSG zeigten sich von Beginn an kämpferisch und knüpfte nach dem verpassten Start jedoch schnell wieder auf 8:6 an. Leider konnte die HSG im Angriff nicht die Sicherheit ins Spiel bringen, wie man es sich gewünscht hätte und von innerhalb weiteren fünf Minuten stand es 12:6 für den TSB. Auch eine Auszeit in dieser Phase vom kurzfristig eingesprungenen Trainer Stefan Martin brachte nicht den notwendigen Umbruch. Durch viele Fehlpässe und erfolglose Torwürfe konnte der Rückstand nicht aufgehalten werden. Sehr schade, da man ab sofort diesem Torabstand hinterherrannte. Erst ab der 18. Minute ging es wieder aufwärts und die HSG traf wieder das Tor, aber die Mädels des TSB spielte weiterhin ihr konstantes Spiel und so endete die erste Halbzeit 15:10. Auch in der zweiten Halbzeit konnte keine Beständigkeit in das Spiel der HSG gebracht werden. Der notwendige Erfolg im Angriff fehlte und so konnte sich der TSB wieder mit 22:14 absetzen. Erfreulich waren die letzten 15 Minuten der HSG, da man bis zur letzten Minute gemeinsam kämpfte und sich durch den großen Rückstand nicht entmutigen ließ. So kämpften sich die Mädels der HSG wieder Tor um Tor und mit einer sehr guten Abwehrleistung auf 26:23 bis zum Spielabpfiff heran.
Der HSG Kochertürn/Stein 2 bleibt nun in der Winterpause genügend Zeit um die Hinrunde abzuschließen und mit erneutem Kampf in die Rückrunde zu gehen, um die abstiegsgefährdeten Plätze zu verlassen.
Es spielten: S. Drescher (TW), S. Straub (TW), C. Schad (2), K. Sommerfeld, C. Lenz (5/4), M. Röser (4/3), S. Schad (2), M. Jochim, T. Rauh, S. Schill (3), C. Körner (1), A. Straub (4), D. Obertautsch, J. Schneider (2).
Punktlos am ersten Heimspieltag
Am vergangenen Sonntagabend traf die HSG Kochertürn-Stein 2 zum ersten Mal in dieser Saison auf den Tabellen-Sechsten TSV Nordheim 2. Dies wollten auch zahlreich angereiste Fans der HSG unterstützen.Die Abwehr der HSG Kochertürn-Stein stand zu Beginn sehr kompakt, so kam es in den ersten 10 Spielminuten lediglich zu 3 Gegentoren. Leider schaffte man es jedoch nicht im Angriff die eigenen Chancen zu verwerten, sodass erst in der 13. Spielminute das 1:3 fiel. Viele präzise platzierte Rückraumwürfe führten trotz gutstehender Abwehr seitens der HSG zu einem weiteren Ausbau des Vorsprungs auf ein 5:11 in der 26. Spielminute. Diesen Vorsprung konnte der TSV Nordheim 2 (7:13) mit in die Halbzeitpause nehmen. Nach der Halbzeitansprache von Trainer Deniz Gölcek, wollte man dessen Vorgaben umsetzen: besseres Rückzugsverhalten, die Würfe aus dem Rückraum unterbinden und ein schnelleres Herausspielen des Balles seitens des Torwarts, um so mögliche Konter zu laufen. Doch dies gelang nur bedingt, da die HSG nur schwer ins Spiel fand und trotz des Vorteils eines Anspiels schon nach 36 Sekunden das erste Tor bekam, ohne selbst eins geschossen haben. Doch so schnell wollte sich die HSG nicht geschlagen geben und stellte die Abwehr auf „5:1“ um. Dies zeigte schnell seine Wirkung, da man 3 Tore in Folge erzielen konnte ohne ein Gegentor einzufahren. Trotz einer 2-Minuten- Strafe für den TSV schaffte es dieser 2 Tore zu erzielen und somit auf ein 10:17 auszubauen. Die wohl stärkste Phase der HSG erfolgte dann ab der 40. Spielminute. In nur fünf Spielminuten schaffte man es 5 Tore zu schießen und sich so auf ein 15:18 heran zu kämpfen. An diese tolle Leistung konnte man jedoch in den letzten Spielminuten nicht mehr anknüpfen. Der Gegner baute den Vorsprung durch zwei 7- Meter und 2 Würfe aus dem Rückraum auf sieben Tore aus. Anschließend war das Spiel relativ ausgeglichen. So ging es 20:27 für den TSV Nordheim 2 aus.
Ein großes Dankeschön an Annika Gröger und Sophie Straub aus der ersten Mannschaft, die uns an diesem Tag unterstützt haben.
Es spielten: Sabrina Drescher (TW), Sophie Straub(TW), Carola Schad, Christiane Lenz (4), Nadine Jakob, Sabine Schad (1), Janet Hartmann (1/1), Vanessa Winzig (1), Theresa Rauh (1), Svenja Schill, Carina Körner (2/1), Andrea Straub (4), Dina Obertautsch, Annika Gröger (6)
Taubertal Krimi – nichts für schwache Nerven
Am vergangenen Samstagabend ist die zweite Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein nach Tauberbischhofsheim gefahren, um dort möglichst an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. Dass das gegen den Drittplatzierten nicht gerade einfach werden sollte, war jedem bewusst. Schon beim Aufwärmen witterte man, dass der Gegner das derzeitige Tabellenschlusslicht unterschätzen könnte. Daher war die HSG Kochertürn/Stein umso motivierter zu beweisen, dass sie mehr kann, als derzeit in der Tabelle steht. Schon vor dem Spiel stand fest, dass man nur durch eine besonders starke Abwehrleistung gewinnen konnte.
So gab es bereits in der dritten Spielminute, noch bevor überhaupt ein Tor gefallen war, die erste zwei- Minuten- Strafe für die HSG. In der Überzahl schaffte der Gegner es, die ersten beiden Tore zu erzielen. Nach knapp 6 min erzielten die HSG ihr erstes Tor. Das Spiel war zunächst ziemlich ausgeglichen, doch in der 11. Spielminute konnte die HSG Kochertürn/Stein erstmals die Führung übernehmen und auf ein 3:5 ausbauen. Die Abwehr stand gut und auch die Torfrau Sabrina Drescher hatte einen guten Tag. So gelang es dem Gegner nur schwer Tore zu erzielen. Dank des letzten gehaltenen 7-Meter in der 30. Spielminute, stand es in der Halbzeit 7:11 für die HSG. Dass heute der lang ersehnte Sieg nicht unerreichbar sein könnte war allen Spielerinnen klar. Doch gleichzeitig war ihnen auch bewusst, dass Taubertal nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz stand und man den Vorsprung somit nicht auf die leichte Schulter nehmen durfte.
Nach der Halbzeit konnte man die Führung zunächst auf 7:12 ausbauen. Doch durch die genutzte Überzahl schaffte es die HSG Taubertal auf 10:12 zu verkürzen. Bis zur 50. Spielminute konnte die Zwei-Tore-Führung beibehalten werden. In den letzten Spielminuten wurde es dann noch einmal richtig spannend, da Taubertal der Ausgleich zum 17:17 gelang. Nach der 18:19 Führung machte Trainer Deniz Gölcek von seiner dritten Auszeit Gebrauch um letzte motivierende Worte zu finden. In der 58. Spielminute fiel dann durch Kreisläuferin Andrea Straub das entscheidende Tor zum 19:20. Denn danach gelang es beiden Mannschaften nicht mehr ein Tor zu erzielen. Den letzten Angriff der HSG Taubertal konnte man erfolgreich verhindern.
In der nächsten Woche ist die HSG Kochertürn Stein beim Tabellenfünften TV Lauffen zu Gast. Auch hier heißt es dann wieder eine starke Leistung zu zeigen, um von den Abstiegsplätzen zu kommen.
Es spielten: Sabrina Drescher (TW), Carola Schad, Anja Horny (9/3), Nadine Jakob, Sabine Schad (5), Janet Hartmann (1), Madita Jochim, Vanessa Winzig, Theresa Rauh (3), Svenja Schill, Dina Obertautsch, Andrea Straub (2).